10.01.2011, 10:58 Uhr
DRAM-Preise im Sinkflug
Im Dezember 2010 sind die Preise für DRAM (Dynamic Random Access Memory) weiter gefallen und haben gemäss den Marktforschern von iSuppli den tiefsten Stand des Jahres erreicht.
Am 10. Dezember 2010 lag der Preise für einen 2-GB-DDR3-DRAM-Riegel laut iSuppli bei 21 Dollar - im Juni kostete das Modul mit 44,40 Dollar noch mehr als das Doppelte. Der Preisverfall ist nicht auf DDR3 beschränkt. Ein 2-GB-DDR2-Modul kostete im Dezember 2010 rund 21,50 Dollar - im Juni waren es noch 38,80 Dollar.
Das sah vor einem Jahr noch ganz anders aus: Allein im November 2009 waren die Preise für 2-GB-DDR2-Module um 20 Prozent gestiegen, im Drei-Monats-Vergleich gegenüber August 2009 sogar um 60 Prozent.
Obwohl DDR3 schneller und energieeffizienter als DDR2 ist, schlägt hier der Preisverfall aufgrund des grossen Volumens stärker zu als bei anderen DRAM-Varianten. Im vierten Quartal 2010 betrug der Anteil von DDR3 an den Gesamt-DRAM-Stückzahlen über 60 Prozent. «Die DRAM-Preise wurden durch eine geringere Nachfrage nach PCs besonders im ersten Halbjahr 2010 und ein größeres Angebot an Speichermodulen im zweiten Halbjahr beeinflusst», sagt Mike Howard, Principal Analyst für DRAM und Speicher bei iSuppli. Die Kombination aus sinkender Nachfrage und erhöhtem Angebot hat die Preise seiner Ansicht nach erheblich unter Druck gesetzt.
Besonders gefährlich ist diese Entwicklung für Hersteller, die noch im 60- oder 50-nm-Prozess produzieren. «Bei ihnen könnten die Herstellungskosten bald die Erlöse übersteigen», warnt Howard. Bereits 2008, als die Preise auf einem Tiefststand waren, mussten Hersteller mit veralteter Technologie ihre Produktion herunterfahren.
Der Preisverfall ermöglicht es PC-Herstellern, die Standardkonfigurationen ihrer Geräte mit mehr Arbeitsspeicher auszustatten. Bereits 2010 stieg die durchschnittliche DRAM-Bestückung um 24 Prozent, 2011 soll sie sich um weitere 33 Prozent wachsen. «So lange die DRAM-Kosten weniger als 10 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, werden die Hersteller die Arbeitsspeicherkonfiguration ihrer Computer weiter ausbauen», sagt Howard.
Das sah vor einem Jahr noch ganz anders aus: Allein im November 2009 waren die Preise für 2-GB-DDR2-Module um 20 Prozent gestiegen, im Drei-Monats-Vergleich gegenüber August 2009 sogar um 60 Prozent.
Obwohl DDR3 schneller und energieeffizienter als DDR2 ist, schlägt hier der Preisverfall aufgrund des grossen Volumens stärker zu als bei anderen DRAM-Varianten. Im vierten Quartal 2010 betrug der Anteil von DDR3 an den Gesamt-DRAM-Stückzahlen über 60 Prozent. «Die DRAM-Preise wurden durch eine geringere Nachfrage nach PCs besonders im ersten Halbjahr 2010 und ein größeres Angebot an Speichermodulen im zweiten Halbjahr beeinflusst», sagt Mike Howard, Principal Analyst für DRAM und Speicher bei iSuppli. Die Kombination aus sinkender Nachfrage und erhöhtem Angebot hat die Preise seiner Ansicht nach erheblich unter Druck gesetzt.
Besonders gefährlich ist diese Entwicklung für Hersteller, die noch im 60- oder 50-nm-Prozess produzieren. «Bei ihnen könnten die Herstellungskosten bald die Erlöse übersteigen», warnt Howard. Bereits 2008, als die Preise auf einem Tiefststand waren, mussten Hersteller mit veralteter Technologie ihre Produktion herunterfahren.
Der Preisverfall ermöglicht es PC-Herstellern, die Standardkonfigurationen ihrer Geräte mit mehr Arbeitsspeicher auszustatten. Bereits 2010 stieg die durchschnittliche DRAM-Bestückung um 24 Prozent, 2011 soll sie sich um weitere 33 Prozent wachsen. «So lange die DRAM-Kosten weniger als 10 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, werden die Hersteller die Arbeitsspeicherkonfiguration ihrer Computer weiter ausbauen», sagt Howard.