14.09.2011, 10:36 Uhr
Chambers bleibt Ciscos CEO
Cisco hat eine erste Zwischenbilanz seiner Restrukturierungsmassnahmen gezogen.
150 Tage nach dem Beginn eines grösseren Unternehmensumbaus hat Ciscos CEO John Chambers eine erste Bilanz gezogen. Als Folge der Reorganisation mit der Fokusierung auf wenige Kerngeschäfte wurden beim Netzwerkriesen weltweit 12'900 Jobs abgebaut. Zudem haben 23'000 Angestellte innerhalb der Firma andere Aufgaben übernommen. Eine Zeitlang wurde auch spekuliert, dass Chambers selbst das Opfer des Umbaus werden könnte. Doch dem trat der CEO nun entgegen. Er habe sich letzte Woche für weitere drei Jahre als Chef des Netzwerkriesen verpflichtet, kündigt er während einer Konferenz für Finanzanalysten, die im kalifornischen San Jose stattgefunden hat, an. Und zwar habe ihn der Verwaltungsrat darum gebeten, betonte Chambers. An der Veranstaltung räumte der Cisco-Boss zudem ein, dass der Netzwerkriese in einigen Bereichen ineffizient geworden sei. «Wir waren fett geworden und hatten einige Zentimeter zuviel Bauchumfang», sagte Chambers. Doch mittlerweile habe Cisco dank der Restrukturierung wieder abgespeckt, versicherte er. Die schlankere Cisco werde in der Folge in den nächsten Jahren jährlich um fünf bis sieben Prozent zulegen können. Beim Gewinn pro Aktie soll gar ein Wachstum von sieben bis neun Prozent drin liegen, sekundierte Ciscos Finanzchef Frank Calderone.