Update 06.09.2012, 12:58 Uhr

Bildergalerie der Swiss Dialogue Arena

An der Swiss Dialogue Arena im Zürcher Hallenstadion stellte Swisscom einen ergänzenden Dienst für sein Managed-Service-Portfolio vor. Kunden können künftig LAN-Anschlüsse mieten.
Swisscom und Hewlett Packard offerieren Kunden ab Ende November die Möglichkeit, die gesamte Inhouse-Vernetzung als Managed-Service zu beziehen. «LAN Management flex» kostet mindestens sechs Franken pro Monat und Port. Im Preis enthalten sind die Hardware wie Router und Switches sowie die Pflege, nicht aber die Verkabelung. Laut Auskunft des Produktentwicklers Erich Gebhardt müssen die Leitungen mindestens «Cat 5» entsprechen oder erneuert werden. Laut den Standard-SLAs müssen Kunden pro Monat eine Ausfallzeit von acht Stunden akzeptieren. Monatspreise für mehr Sicherheit konnte Swisscom auf Anfrage nicht nennen. Die Kosten seien abhängig von der Infrastruktur beim jeweiligen Kunden.
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Swisscom rechnet mit drei Anschlüssen pro Arbeitsplatz und adressiert Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern. Die Gebühr wird nur verrechnet, wenn die Leistung wirklich bezogen wird. Allerdings genügt dafür beispielsweise eine Minute pro Kalendermonat. Hochgerechnet auf ein Jahr kostet der Swisscom-Dienst einem Unternehmen mit 250 Mitarbeitern rund 54'000 Franken.
Der Telekommunikationsanbieter schränkt ein, dass es vielen Firmen schwerfällt, die Investitions- und jährlichen Wartungskosten für hauseigene LAN-Anschlüsse zu beziffern. Das Angebot dürfte für die meisten Kunden erst dann attraktiv sein, wenn Investitionen ins Netzwerk anstehen. Nach Auskunft von Hewlett-Packard-Mann Nick Watson ist das Angebot bislang einzigartig weltweit. Der Hardware-Hersteller prüft aber die Zusammenarbeiten mit anderen Service-Dienstleistern im Ausland.



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