23.01.2009, 11:28 Uhr
AMD bleibt tief in den roten Zahlen
Der kriselnde kalifornische Chip-Produzent AMD musste im vierten Quartal 2008 den neunten Quartalsverlust in Folge hinnehmen. Dieser fiel sogar höher aus als der gesamte Umsatz des Konzerns.
Der Nettoverlust von AMD hat im Schlussquartal des vergangenen Jahres 1,424 Milliarden Dollar betragen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sind die Umsatzerlöse aus den weiter bestehenden Geschäftsfeldern um 33 Prozent auf 1,162 Milliarden Dollar eingebrochen. Im per 27. Dezember beendeten Geschäftsjahr 2008 erzielte AMD Umsatzerlöse in Höhe von 5,808 Milliarden Dollar. Der Nettoverlust betrug 3,098 Milliarden Dollar. 2007 hatte AMD Umsatzerlöse von 5,858 Milliarden Dollar und einen Nettoverlust in Höhe von 3,379 eingefahren.
Im ersten Quartal 2009 erwartet der Konzern einen weiteren Umsatzrückgang. Zurzeit baut AMD 1100 Arbeitsplätze ab. Dies entspricht etwa neun Prozent der Belegschaft. Die Ausgliederung der Chip-Fertigung in das Gemeinschaftsunternehmen "The Foundry Company" soll im Februar abgeschlossen werden.
Harald Schodl