13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte

Autonomie und Routine in der beruflichen Tätigkeit

Ein kleiner Teil der Erwerbstätigen (4,9%) ist der Ansicht, dass ihre Arbeit einen sehr hohen Routineanteil aufweist. Bei den Männern beträgt dieser Anteil 4,2% und bei den Frauen 5,7%. Am geringsten ist er bei Personen mit Tertiärausbildung (2,3%).
9,2% der Erwerbstätigen haben nach eigenen Angaben wenig Autonomie in ihrer beruflichen Tätigkeit. Der entsprechende Anteil der Frauen liegt bei 10,2% und jener der Männer bei 8,3%. Mit steigendem Bildungsniveau nimmt der Anteil der Erwerbstätigen mit wenig Autonomie ab. Bei den Personen ohne nachobligatorische Ausbildung (Sekundarstufe I) beläuft er sich auf 18,1%, bei den Personen mit einem Abschluss auf Sekundarstufe II auf 10,4% und bei Personen mit Tertiärausbildung auf 4,9%.

Geringes Automatisierungsrisiko im europäischen Vergleich

In der Schweiz hat 1,0% der Erwerbstätigen sowohl einen hohen Routineanteil als auch wenig Autonomie - beides Risikofaktoren für eine Automatisierung. Im europäischen Vergleich platziert sich die Schweiz zusammen mit Griechenland (1,0%) nach Luxemburg (0,9%) sowie vor Dänemark (1,2%), Schweden (1,3%) und Italien (1,3%) und liegt somit unter den Ländern mit dem kleinsten Anteil Beschäftigter mit hohem Automatisierungsrisiko. Am grössten ist der Anteil in der Slowakei (11,4%), Slowenien (5,6%), Irland, Rumänien und Tschechien (je 5,1%).



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