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Mittwoch, 22. Dezember 2021

Microsoft darf Nuance kaufen
Microsoft darf das auf Spracherkennung spezialisierte Unternehmen Nuance ohne Auflagen kaufen. Die EU-Wettbewerbshüter sind zum Schluss gekommen, dass die milliardenschwere Übernahme keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken im Europäischen Wirtschaftsraum aufwirft. Dies wird unter anderem damit begründet, dass Microsoft und Nuance sehr unterschiedliche Produkte anbieten. Konkurrenten, die mit ähnlicher Technologie wie Nuance am Markt sind, sind den Angaben der Kommission zufolge indes nicht auf Microsoft angewiesen. Mit einem Umfang von knapp 20 Milliarden Dollar ist es die zweitgrösste Übernahme des Software-Riesen nach dem Kauf von LinkedIn. Technik von Nuance wird unter anderem im Gesundheitswesen eingesetzt. Mediziner können damit etwa Unterhaltungen mit Patienten aufnehmen und direkt in elektronische Patientenakten einfügen.
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iWay ist zertifizierter RZO-Platinpartner
Das RZO (Rechenzentrum Ostschweiz) hat den Internet Service Provider iWay zum Platin-Partner zertifiziert. Damit erreicht iWay nach einem entsprechenden Audit den höchsten Partnerstatus, den das RZO zu vergeben hat. Der in Zürich ansässige Provider ist damit ermächtigt, als Wholesale-Partner in einem eigenen Bereich seine eigenen Systeme und Racks für seine Kunden bereitzustellen. Platinpartner vermarkten diesen «Cage». selbstständig und in ihrem eigenen Namen, erstellen Offerten und schliessen Verträge für ihre eigenen Produkte und Services mit ihren Kunden und Partnern ab. Der Schritt zur höchsten Zertifizierungsstufe von RZO stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Vermarktung der Business-to-Business-Angebote von iWay dar.
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Online-Lernen lag 2021 im Trend
Auch 2021 haben viele Menschen versucht, mit kostenfreien Onlinekursen ihre Digitalisierungs-Kenntnisse zu erweitern. Wie das Hasso-Plattner-Institut meldet, lagen im bald abgelaufenen Jahr auf seiner Internet-Plattform openHPI die Zahlen der Lernenden um rund 12 Prozent und die der Kursanmeldungen um 16 Prozent über den Vorjahreswerten. 2020 waren die Zuwachsraten gegenüber 2019 mehr als doppelt so hoch gewesen. Auf die stärkste Nachfrage in diesem Jahr stiessen nach Angaben des Instituts Gratiskurse zum praktischen Einsatz von Künstlicher Intelligenz, zu Bedrohungen durch Schadsoftware und zu vertraulicher Kommunikation im Internet. Für 2022 kündigt das HPI denn auch ein ausgebautes Programm solcher Massive Open Online Courses (MOOC) an.
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Alibaba will bis 2030 CO₂-neutral sein
Der chinesische Onlinehändler Alibaba plant, bis zum Jahr 2030 CO₂-Neutralität im eigenen Betrieb zu erreichen. Zudem führte man "Scope 3+" ein, dessen Ziel darin besteht, bis 2035 1,5 Gigatonnen Kohlenstoffemissionen im gesamten Ökosystem des Unternehmens zu reduzieren. Dabei wolle das Unternehmen seinen einzigartigen Einfluss als Plattformbetreiber nutzen, um Aktionen und Verhaltensänderungen bei Verbrauchern, Händlern und Partnern in China und auf der ganzen Welt zu erwirken. Die Fortschritte sollen jährlich von akkreditierten Auditoren überprüft werden.
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