Computerworld Newsticker

Mittwoch, 29. September 2021

24 Informatik-Studierende an der Universität St. Gallen
24 Studentinnen und Studenten absolvieren das erste Masterstudium in Informatik an der Universität St. Gallen (HSG). Die School of Computer Science gehört zu den im Kanton St. Gallen laufenden Anstrengungen gegen den Fachkräftemangel. Mit dem Auftakt zum Herbstsemester 2021 hat auch der erste Masterstudiengang in Informatik an der HSG begonnen. Für das neue Angebot der School of Computer Science haben sich 24 Studentinnen und Studenten eingeschrieben, wie die HSG-Kommunikation am Dienstag mitteilte. Im Herbst 2022 wird der erste Informatikstudiengang auf Bachelorstufe starten.
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N26 zahlt Millionenstrafe wegen mangelhafter Geldwäsche-Bekämpfung
Die deutsche Smartphone-Bank N26 muss wegen einer mangelhaften Geldwäsche-Bekämpfung eine Millionenstrafe an die Finanzaufsicht Bafin zahlen. Das teilte die deutsche Aufsichtsbehörde nun mit. Dem Berliner Start-up war vorgeworfen worden, nicht entschieden genug Verdachtsfällen nachgegangen zu sein. Damit habe die Bank gegen das Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten verstossen. N26 räumte ein, man habe in den Jahren 2019 und 2020 «weniger als 50 Geldwäscheverdachtsmeldungen» verspätet bei der Bafin eingereicht. Das Bussgeld in Höhe von 4,25 Millionen Euro sei im Juni fristgerecht bezahlt worden, teilte die Bank mit. Nach Angaben der Bafin ist der Bussgeldbescheid seit dem 15. Juli rechtskräftig.
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Ford-Chef: Elektronik-Engpässe noch bis Ende 2022
Ford stellt sich darauf ein, dass die Autobranche noch lange unter der Halbleiter-Knappheit leiden wird. «Ich denke, man kann mit Sicherheit sagen, dass uns voraussichtlich bis Ende kommenden Jahres wichtige Elektronik-Teile fehlen werden», sagte Ford-Chef Jim Farley am Dienstag im TV-Sender CNBC. Der US-Autoriese gehört zu den Herstellern, die zuletzt besonders schwer von den Engpässen betroffen waren. Die Autobranche wird besonders schwer von den Halbleiter-Engpässen getroffen. Ein Grund ist, dass die Geschäfte mit ihr wegen relativ niedriger Stückzahlen für die Chipkonzerne weniger lukrativ sind als beim Verkauf an grosse Elektronikkonzerne. Auslöser der Halbleiter-Knappheit war unter anderem die erhöhte Nachfrage nach Notebooks und anderen Elektronikprodukten in der Corona-Krise. Aber auch generell brauche jede Industrie mehr Chips, betonte die Chefin des Prozessor-Spezialisten AMD, Lisa Su, bei einem Konferenz-Auftritt. Erschwerend kam hinzu, dass Chiphersteller in den vergangenen Jahren ihre Kapazitäten bei einigen Halbleiter-Arten angesichts zunächst schwacher Nachfrage zurückgefahren hatten und diese jetzt nicht wieder schnell aufstocken können. Zugleich wird gerade massiv in neue Chip-Kapazitäten investiert - es dauert aber oft Jahre, bis sie Früchte tragen



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