03.08.2015, 10:31 Uhr

Chef der Bitcoin-Börse Mt. Gox verhaftet

Der Geschäftsführer der ehemals grössten Bitcoin-Börse «Mt. Gox» wurde in Japan festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, das System der Börse gehackt zu haben.
Mark Karpeles, Geschäftsführer der einst grössten Bitcoin-Börse Mt.Gox, ist in Japan festgenommen worden. Dies berichtete die Nachrichtenagentur «Kyodo» am Samstag. Der 30-jährige Franzose wird dem Bericht zufolge verdächtigt, im Jahr 2013 unerlaubterweise und zu seinem eigenen Vorteil in das Computersystem der Börse eingegriffen zu haben. Karpeles Anwalt erklärte, sein Mandant bestreite jedes Fehlverhalten. Im Jahr 2014 hatte die einst grösste Bitcoin-Börse Mt.Gox in Tokio Insolvenz angemeldet. Der Vorfall hatte grosse Zweifel an der Sicherheit der unregulierten Börsen aufgeworfen.
Die alternative Digitalwährung Bitcoin gibt es seit 2009. Sie wird in komplizierten Rechen-Prozessen auf den Computern der Nutzer erzeugt, kann aber auch im Internet mit etablierten Währungen wie Dollar oder Euro gekauft werden. Die wegen ihrer starken Kursschwankungen umstrittenen Bitcoins kommen vor allem bei Zahlungen im Internet zum Einsatz.



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