11.08.2005, 11:27 Uhr

Potenzial von E-Learning liegt brach

Der Frage, wie mit dem Einsatz von PC- und netzgestützten Medien (E-Learning) die Qualität der beruflichen Aus- und Weiterbildung gesichert und gefördert werden kann, ist das deutsche Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in verschiedenen Forschungsprojekten nachgegangen.
Ausgewählte Ergebnisse der Untersuchungen liegen jetzt in mehreren Veröffentlichungen vor. Das gemeinsame Fazit der Forschungsarbeiten: Neue Medien und Techniken bieten vielfältige Möglichkeiten für eine Förderung des Wissens- und Technologietransfers in der Berufsbildung, doch werden diese Potenziale in der Praxis nicht genügend ausgeschöpft.
Eine netzgestützte Lern-infrastruktur kann einem ganzen Berufsfeld als virtuelles Informations-, Kommunikations- und Lernmittel dienen, ist sich das BIBB sicher. Verankert auf einer Lernplattform enthielten sie fach- und zielgruppenspezifische Informationen und Lerninhalte, die sich miteinander zu umfassenden Wissensnetzen verknüpfen liessen.
Als Beispiel für netzgestützte Lerninfrastruktur wird das Elektro- und Informationstechnische Kompetenznetzwerk Elkonet genannt, eine Lernplattform für Elektroberufe. Im Rahmen eines Workshops haben das BIBB und die Betreiber von Elkonet die Auswirkungen der virtuellen Lerninfrastruktur analysiert.
Michael Keller



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