Geschäftszahlen 21.07.2020, 09:26 Uhr

Starkes Cloud-Geschäft bringt IBM durch die Corona-Krise

IBM muss in der Coronavirus-Krise zwar deutliche Abstriche machen. Er schlägt sich aber dank eines florierenden Cloud-Geschäfts bisher deutlich besser, als weithin erwartet worden war.
(Quelle: IBM)
Beim IT-Konzern IBM ist der Umsatz im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 5,4 Prozent auf 18,1 Milliarden Dollar zurückgegangen, wie der Konzern am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Nettogewinn brach um 46 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar ein. 
Trotz der kräftigen Einbussen übertraf das Computer-Urgestein die Prognosen der Wall-Street-Analysten aber klar. Dies lag vor allem an starken Zuwächsen in der lukrativen Cloud-Sparte. Hierbei legten die Erlöse um fast 30 Prozent zu. In diesem Bereich profitierte IBM nicht zuletzt auch vom Zukauf von Red Hat aus dem letzten Jahr. Bei der Firma stieg der Quartalsumsatz, der bei IBM eben unter «Cloud & Data Platforms» verbucht wird, um 18 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar.
Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem Kursplus von mehr als fünf Prozent. IBM schwächelt schon lange im traditionellen Hardware-Kerngeschäft mit Servern und Grossrechnern, verbucht aber immerhin starkes Wachstum in neuen Geschäftsfeldern wie den Cloud-Diensten, Datenanalyse oder künstlicher Intelligenz.



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