12.12.2007, 16:40 Uhr

Unix wird nur langsam verdrängt

Laut Gartner bleibt Unix noch für längere Zeit als Betriebssystem in den Rechenzentren bestehen.
Die Bedeutung von Windows- und Linux-Plattformen im Markt für Server-Betriebssysteme nimmt ständig zu. Wie die Analystin Gartner auf der jährlichen Data-Center-Konferenz in Las Vegas meldet, verliert Unix dennoch nur langsam Anteile.
Ein Grund für die anhaltende Relevanz von Unix dürfte in den darauf laufenden Anwendungen liegen. Bereits die Portierung einer unternehmenskritischen Anwendung auf ein Unix-Derivat eines anderen Anbieters sorgt oft für Probleme, wie IT-Verantwortliche in Las Vegas berichteten. In Anbetracht solcher Komplikationen arbeiten vor allem grössere Unternehmen noch immer mit einer Mischung aus verschiedenen Unix-Varianten, Linux-, Windows- sowie oft auch Mainframe-Betriebssystemen. Eine Umfrage von Gartner unter ihren Kunden bestätigt dies. Zwar wollten 40 Prozent die Anzahl der verwendeten Betriebssysteme verringern, jedoch arbeiten genauso viele mit dem bestehenden Mix weiter. Lediglich 20 Prozent planen neue Server-Betriebssysteme einzuführen.



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