02.12.2009, 09:50 Uhr

Mandarinli statt Mäuse

Forscher haben ein Eingabegerät gezeigt, das Maus und Wii-Controller übertrumpfen soll.
Das Teil sieht aus wie ein Mandarinli und heisst Suma, eine Kurzform von Satsuma, der japanischen Mandarine. Wie Duncan Smith, Leiter der Produktentwicklung bei Cambridge Consultants, erklärt, enthält der 3D-Controller eine Reihe von Sensoren, die auf Druck und Bewegung reagieren. Dadurch lässt sich Suma nicht nur zum Gamen verwenden, sondern auch zum Gestalten, etwa von räumlichen Objekten. Durch letztere Funktion unterscheidet sich Suma auch von dem bekannten Wii-Controller von Nintendo. Dieser gibt Bewegungen wieder, aber keine Verformungen.
Suma hängt an einem Kabel, das über den USB-Anschluss mit dem PC verbunden werden kann. Für den Device braucht es einen speziellen Treiber. Allerdings verfüge Suma auch über interne Software, die die Impulse der Sensoren in standardisierte Befehle übersetzen kann.
Viel detaillierter wollte Smith bei der Präsentation die Funktionsweise des Eingabegeräts nicht beschreiben, denn noch seien Patente hängig. Cambridge Consultants arbeitet derzeit an insgesamt sechs Varianten von Suma, die Anfang 2010 an der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gezeigt werden sollen. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in der Druckempfindlichkeit und im Preis. Zur CES soll auch ein "süchtig machendes Ballspiel" für Linux-PC zur Verfügung stehen, das mit Suma gespielt werden kann.



Das könnte Sie auch interessieren