02.03.2006, 17:48 Uhr

Inventarpflege wird oft vernachlässigt

Die IT-Inventarpflege ist für viele ­ IT-Verantwortliche nach wie vor ein Stiefkind - zu diesem Schluss kommt die Marktfoscherin Dynamic Markets, die im Auftrag der System-Management-Spezialistin Landesk über 500 CIO aus Westeuropa und Nordamerika befragt hat.
Von diesen räumten ganze 64 Prozent ein, dass sie für die Korrektheit ihrer Inventaraufzeichnungen nicht unbedingt ihre Hand ins Feuer legen würden. Gut 85 Prozent der IT-Chefs gaben aber an, dass sämtliche von internen wie auch externen Mitarbeitern ihres Unternehmens genutzte Software korrekt lizenziert sei. Wenn es aber darum geht, den entsprechenden Beweis anzutreten, geben sich die Befragten schon zögerlicher: Gerade einmal die Hälfte von ihnen hätte nichts gegen eine Prüfung vor Ort durch grosse Softwareanbieter wie beispielsweise Microsoft einzuwenden. Hingegen gaben 17 Prozent an, sie würden mehr Zeit beantragen, um sich auf eine solche Überprüfung vorzubereiten. 27 Prozent würden den Check der Lizenzgeber über sich ergehen lassen und gegebenenfalls die Konsequenzen tragen. Sechs Prozent der Studienteilnehmer bekundeten sogar, dass sie im Vorfeld der Untersuchung zusätzliche Softwarelizenzen erwerben würden, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Als Motivation, überhaupt das Inventar zu erfassen, führen 83 Prozent der IT-Bosse rechtliche Aspekte ins Feld. 19 Prozent hoffen, mit dem Asset-Management die Kosten für Hard- und Software reduzieren zu können. 31 Prozent der IT-Manager führen im Auftrag der Finanzabteilung Buch über ihre Werte.
Claudia Bardola



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