14.04.2010, 11:46 Uhr
Mehr Aufmerksamkeit für Schweizer Software
Das «swiss made software»-Label und die Sociéte Générale de Surveillance (SGS) wollen die Wahrnehmung der eidgenössischen Software-Industrie in der Öffentlichkeit nachhaltig steigern.

Neu lässt sich die Herkunft und Qualität von Schweizer Software offiziell belegen. Um eine unabhängige Überprüfung von Herkunft und Qualität in der Schweiz zu etablieren, kooperieren das «swiss made software»-Label und die SGS.
Als erste Hersteller habe E2E Technologies aus Basel die ISO-25001-Überprüfung in Verbindung mit dem «swiss made software»-Label erfolgreich durchgeführt und das entsprechende Gütesiegel erhalten, heisst es. E2E-Chef Serge Ganser erklärt dazu: «Bisher konnten Schweizer Software-Firmen nur indirekt vom Schweizer Image in Hinblick auf Qualität und Leistungsfähigkeit profitieren». Besonders im internationalen Wettbewerb würde die offizielle Qualtiätsmarke eine klare Differenzierung bieten.
Stépahe Brunner, CIO der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) des Bundes, ergänzt: «Die eindeutige, offiziell bestätigte Kennzeichnung von Ursprungs- und Qualitätsnormen liefert dem Käufer eine äusserst wichtige Entscheidungsgrundlage.»
Das «swiss made software»-Label und die SGS wollen am 6. Mai 2010 in Zürich präsentieren, wie die Überprüfung erreicht werden kann. In einer anschliessenden Podiumsdiskussion soll erörtert werden, welche Bedeutung der Standard für Unternehmen hat.
Harald Schodl