16.02.2011, 09:00 Uhr

Mitarbeiter fordern mehr Mobilität von Firmen

Mobile Endgeräte gehören schon häufig zum Arbeitsalltag. Während bislang vorwiegend dienstlich telefoniert wurde, sollen Handys und Tablets nun zum Arbeitsgerät werden.
Noch in diesem Jahr halten mobile Endgeräte Einzug in die Fachabteilungen von Unternehmen. Von den 250 IT-Managern, die Kelton Research im Auftrag von Sybasebefragt hat, rechnet die Mehrheit (58 Prozent) damit, dass sie in ihrem Unternehmen eine bis vier Mobilplattformen werden unterstützen müssen. Jeder Dritte geht sogar von mehr als fünf Systemen aus. Ähnliche Herausforderungen sehen die IT-Verantwortlichen auf der Software-Seite auf ihre Kollegen und sich zukommen. So planen satte 90 Prozent, noch in diesem Jahr mobile Applikationen zu implementieren. Knapp die Hälfte (44 Prozent) gehen von 5 bis 19 Apps aus, die auf die mobilen Endgeräte ihrer Mitarbeiter installiert werden müssen. Jeder Fünfte (20 Prozent) wird sogar 20 oder mehr Anwendungen einführen.

Fachabteilung ist stärkster Treiber

Als Grund für den Einsatz von mobilen Geräten und Applikationen identifizierte die Kelton-Umfrage den Druck der Mitarbeiter. Jeder zweite Befragte gab zu Protokoll, dass die Nachfrage der Beschäftigten nach mobilen Endgeräten der stärkste Treiber für die Einführung ist. Diesen Wünschen zeigen sich jedoch die IT-Verantwortlichen aufgeschlossen: Rigide Beschränkungen sind die Ausnahme, der Wunsch zur Mobilisierung des Unternehmens die Regel, sagen 74 Prozent der Befragten. Entsprechend überwiegen bei den IT-Managern die Vorzüge von mobilen Arbeitsmitteln: 63 Prozent rechnen mit Kosteneinsparungen, 51 Prozent erwarten steigende Produktivität der Mitarbeiter. Weitere 43 Prozent sagten, dass sie über die Einführung mobiler Technologien nachdenken, um im Wettbewerb bestehen zu können. Umgekehrt sind Sorgen um die Kosten der Grund, die 54 Prozent der IT-Leiter bislang von der Nutzung mobiler Geräte abgehalten haben. Noch höher ist mit 75 Prozent nur der Anteil derer, die sich bislang wegen Sicherheitsbedenken der Mobilität verweigert haben.



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