16.05.2012, 11:49 Uhr

Viele Chefs verbieten Angry Birds

In vielen Unternehmen dürfen die Angestellten gewisse Apps nicht verwenden. Am häufigsten landet dabei Angry Birds auf der schwarzen Liste.
Es scheint fast so, als hätte der eine oder andere Chef etwas dagegen, dass seine Angestellten während der Arbeitszeit wütende Vögel auf bösartige grüne Schweine schleudern. Zumindest landet das Game laut einer Studie von Zenprise, die ein Verwaltungssystem für mobile Geräte über die Cloud anbietet, am häufigsten auf der schwarzen Liste der Firmen. Weitere Apps, die auf den Geschäfts-Smartphones ebenfalls nicht sonderlich gern gesehen werden, sind Facebook, Google Play, Dropbox, YouTube und Skype. Interessanterweise ist aber Skype auch jene Applikation, die zu oberst auf der weissen Liste erscheint, also von den Unternehmen am meisten auch ausdrücklich zugelassen ist.
Daneben hat Zenprise herausgefunden, dass Unternehmen generell mehr Apps verbieten, die sie als gefährlich einstufen. So habe sich die Verbotsrate im letzten Quartal verdreifacht.
Die Daten der Anwender des Zencloud MDM genannten Dienstes gibt auch einige interessante Hinweise zu den verwendeten Smartphone-Plattformen. So durfte sich Windows Mobile zumindest in Nordamerika über einen grossen Zuwachs freuen. 22 Prozent der Geräte, die über den Dienst verwaltet werden, laufen auf dem Microsoft-Betriebssystem. Vor einem Jahr waren es noch 11 Prozent. Dagegen werden in den Firmen weniger Android-Smartphones verwendet. Die Rate sank von 35 auf 26 Prozent. Apples iOS konnte dagegen seinen Anteil von 52 Prozent halten. In Europa ist die iOS-Dominanz wesentlich ausgeprägter: Hier laufen 71 Prozent der verwalteten Geräte auf dem Apple-Betriebssystem, während Windows Mobile mit mageren 5 Prozent eine nur sehr kleine Rolle spielt.



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