29.10.2009, 13:56 Uhr

Google hat beste Chancen bei Absolventen

In Europa hat sich Google die Gunst der Studienabsolventen bereits erobert. Auch weltweit wollen Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure gern für den Suchmaschinenbetreiber arbeiten.
Für europäische Absolventen der Ingenieurswissenschaftlichen- und Informatik-Studiengänge ist Google der Arbeitgeber mit der höchsten Attraktivität. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens trendence unter fast 200'000 Studierenden. Dagegen bevorzugen die Wirtschaftsabsolventen für den Berufseinstieg die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. Google steht hier nicht so hoch in der Gunst: Hinter Apple (4. Platz) folgt der Suchmaschinenbetreiber erst auf dem sechsten Rang.
In der Schweiz gibt es noch ein anderes Bild: Ingenieure wollen beim Pharmakonzern Novartis ins Berufsleben einsteigen, Google ist nur zweite Wahl. IBM (4.), Logitech (7.) und Apple (8.) sind die weiteren Technologiekonzerne unter den zehn beliebtesten Wunscharbeitgebern. Für Wirtschaftswissenschaftler sind die Grossbanken UBS und Credit Suisse sowie der Lebensmittelproduzent Nestlé attraktiver als Google. In dieser Zielgruppe schafft es kein weiteres ICT-Unternehmen in die Top Ten.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, welche Technologiefirmen weltweit die besten Chancen haben, Top-Studierende für sich zu gewinnen.
In der Liste der 50 Wunscharbeitgeber weltweit platziert sich Google sowohl bei den Ingenieuren als auch den Wirtschaftsabsolventen an der Spitze. Auf dem Treppchen bei den Ingenieuren folgen Microsoft und IBM, bei den Wirtschaftlern PricewaterhouseCoopers und wiederum Microsoft. Dies ermittelte das Beratungsunternehmen Universum in einer Umfrage unter 120'000 Studierenden aus den zwölf führenden Wirtschaftsnationen. Schweizer Absolventen hat Universum nicht befragt.
Jedoch sind Schweizer Arbeitgeber in der Top50-Liste vertreten: bei den Ingenieuren Nestlé (24.), ABB (34.), Novartis (45.), Credit Suisse (48.) und UBS (50.), bei den Wirtschaftsstudierenden naturgemäss fast umgekehrt Nestlé (24.), Credit Suisse (25.), UBS (28.), ABB (48.) sowie Novartis (49.).
Für Universum-CEO Michal Kalinowski ist der gute Ruf der IT-Grossunternehmen unter den Absolventen kein Zufall. «Die drei Grossen haben das Mitarbeiteridentifikation in ihrer Geschäftsstrategie festgeschrieben. Das ist üblich bei Dienstleistungsunternehmen, aber ein neuer Ansatz für IT-Firmen», kommentiert Kalinowski.

Links zu diesem Artikel:




Das könnte Sie auch interessieren