06.07.2007, 12:24 Uhr

Europäische Kritik an Doubleclick-Deal

Nun mischen sich auch europäische Verbraucherschützer in die Doubleclick-Übernahme von Google ein.
Die Europäische Kommission und andere Behörden sind vom Bureau Européen des Unions de Consommateurs (BEUC) aufgefordert worden, die Auswirkungen der Akquisition auf Verbraucher zu prüfen. Vor allem der Datenschutz bereitet angesichts der massiven Datenmengen Kopfzerbrechen.Google hatte die Übernahme von Doubleclick für 3,1 Milliarden Dollar im April 2007 angekündigt und weist die Vorwürfe zurück. Aus Sicht der Suchmaschinenbetreiberin können Verbraucher von dem Geschäft nur profitieren, zum einen durch günstigere Services für Publisher und Werbetreibende, zum anderen durch relevantere Werbung für Internet-Anwender.
In den USA hatten sich schon zuvor etliche Kritiker zu Wort gemeldet. Nach Eingaben unter anderem des Electronic Privacy Information Center (EPIC), des Center for Digital Democracy sowie der U.S. Public Interest Research Group untersucht nun die Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission (FTC) die Übernahmepläne. Im Zentrum steht die Frage, wie Google ihre Daten und die Privatsphäre ihrer Anwender schützen will, unter anderem was den Umgang mit Cookies und anderen Daten angeht, die eine Identifizierung von Nutzern ermöglichen könnten.



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