Test: Apple iPad mini 6 (2021)

Kaufberatung und Fazit

Gemäss Datenblatt und Augenschein durchmisst das iPad mini satte 4,6 Zoll weniger als das grösste iPad Pro. Doch es braucht die mentale Neuverdrahtung, damit der Unterschied nicht nur erkannt, sondern auch verinnerlicht wird. Dieses leichtfüssige iPad kommt mit nach draussen, wenn jedes andere Modell zuhause bleibt, weil es einfach zu gross ist. Es ist der perfekte Notizblock, der dem Pencil 2 neuen Sinn einhaucht. Es passt zwar nicht ganz in die Hosentasche, aber in einer normalen Jackentasche geht es fast verloren. Und trotzdem kann es alles, was man auch von den Spitzenmodellen der Serie verlangt.
Wer ist also die Zielgruppe? Das iPad mini ist die erste Wahl für alle, die zwar das iPad mögen – aber es zu selten mitnehmen, weil es doch zu gross ist, nur um es «sicherheitshalber dabeizuhaben». Die A15-CPU «Bionic» sorgt ausserdem dafür, dass die Grösse nichts mit der Leistung zu tun hat; Sie werden kaum ein Einsatzgebiet finden, das das iPad mini fordert – geschweige denn, es an den Anschlag bringt.
Unbestritten meine Lieblingstastatur bei allen iPads: das kleine Magic Keyboard von Apple
Quelle: NMGZ
Und wenn das Geld nicht die wichtigste Rolle spielt: Man kann das Eine tun und das Andere nicht lassen. Das grössere iPad bleibt das Hauptgerät, während das iPad mini auf seinen Ausseneinsatz wartet. Oder die Kinder bespasst. Oder den einfältigen E-Book-Reader ersetzt. Die Daten bleiben Dank iCloud stets synchron, ein genügend grosses Speicher-Kontingent vorausgesetzt.

Ausführungen

Das iPad mini ist in den Speichergrössen 64 GB (Fr. 549.–) oder 256 GB (Fr. 719.–) erhältlich. Diese Geräte sind nur über Wi-Fi mit dem Internet verbunden, aber nicht über Mobilfunk. Die 5G-Option «Wi-Fi + Cellular» kostet jeweils Fr. 170.– mehr. Dabei ist jedoch zu beachten, dass nur das Modell «Wi-Fi + Cellular» auch mit einem GPS-Chip bestückt ist, der eine präzise Ortung erlaubt. Wenn also Geo-Anwendungen eine Rolle spielen, ist diese Option gar keine, sondern die einzig richtige Wahl.

Fazit

Unter dem Strich ist der Umgang mit dem iPad mini die pure Freude. Apple hat hier alles richtig gemacht. Auf den Kamerabuckel hätten die Ingenieure zwar gerne verzichten können, aber das soll uns nicht die Laune verderben. Mit seinem durchdachten Design, dem Zusammenspiel mit dem Pencil 2 und natürlich durch seine schiere Leistung lässt das iPad mini auch jene Tablets alt aussehen, die wir früher in Science-Fiction-Filmen noch bestaunt haben.

Testergebnis

Display, Tempo, Verarbeitung, Software, Pencil-2-Unterstützung
Kamerabuckel

Details:  8,3-Zoll-Display mit 2266 × 1488 Pixeln bei 326 ppi, True Tone, P3-Abdeckung, 500 Nits Helligkeit, A15-Bionic-CPU, Stereo-Lautsprecher, 12-Mpx-Kamera, Videos bis 4K bei 60 fps, Wi-Fi 6 (AX), 5G-Modul (optional), Bluetooth 5.0, USB-C, iOS 15

Preis:  ab Fr. 549.–

Infos: 



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