Test: Apple iPad mini 6 (2021)

Die Kameras

Die einzelne hintere Kamera ist deutlich einfacher gestrickt als beim iPad Pro. Sie löst wie bei allen aktuellen Mobilgeräten von Apple mit 12 Mpx auf, Videos sind in 4K mit 60 fps möglich. Mit einer Brennweite von 29 Millimetern (auf Vollformat umgerechnet), bietet sie einen guten Kompromiss zwischen einem deutlichen Weitwinkel, aber ohne auffällige Verzerrungen. Für einen schnellen Start gibt es zwar kein Kamerasymbol auf dem Sperrbildschirm, aber ein Wischen von rechts nach links erfüllt denselben Zweck.
Was hingegen stört, ist der abstehende Kamerabuckel. Er lässt das iPad mini auf dem Tisch kippeln und sorgt für ungute Gefühle, wenn das Gerät auf einer kratzempfindlichen Unterlage liegt. Meinetwegen hätte Apple die Kamera gerne so weit abspecken können, dass sie wie bei den einfachsten iPad-Modellen flächenbündig verbaut ist. Wie viele Anwender müssen unterwegs Situationen dokumentieren und haben kein iPhone (oder wenigstens ein anderes Smartphone) dabei?
Den hätte es wirklich nicht gebraucht
Quelle: NMGZ
Dank der Leistungsfähigkeit der A15-CPU unterstützt die vordere Kamera bei Videochats auch «Center Stage»: Dabei wird die Person immer im Blickfeld gehalten, als würde ihr ein Kameramann folgen. Tatsächlich wird jedoch in Echtzeit ein Ausschnitt vergrössert, der so weich durchs Bild läuft, dass der Vorgang von einer beweglichen Kamera praktisch nicht zu unterscheiden ist.



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