Das taugen die neuen iPads

iPad Pro: Aus viel Power wird noch mehr Power

Während Apple beim normalen iPad viel geändert hat, bleibt beim neuen iPad Pro vieles beim Alten. Beide Pro-Modelle (12,9-Zoll 11-Zoll) haben immerhin einen neuen Hauptprozessor, den M2-Chip. Das iPad Pro war aber auch schon mit dem M1-Prozessor ein Leistungsmonster. Mit dem M2 ist es nun noch ein wenig kräftiger geworden. Es gibt kein Android-Tablet, das hier auch nur in Ansätzen mithalten könnte.
In der Profivariante des M2-Prozessors greift die Grafik-Einheit auf zehn Grafikkerne zu, nicht nur auf acht wie beim MacBook Air. Die eigentliche Rechenarbeit erledigen acht CPU-Kerne, je vier für alltägliche und besonders rechenintensive Aufgaben. Damit ist das iPad Pro die ideale Maschine für Medienprofis, die beispielsweise Videos in 4K-Auflösung mit Apps wie Luma Fusion oder Da Vinci Resolve bearbeiten.

Flottes WLAN für Besitzer von flotten WLAN-Routern

Das iPad Pro kann jetzt mit dem neuen Standard Wi-Fi 6E funken. Um von der höheren Bandbreite profitieren zu können, muss man auf der Gegenseite aber auch einen Router einsetzen, der schon Wi-Fi 6E beherrscht.
Bei zwei Themen wird die iPad-Pro-Fraktion neidisch auf das kleinere iPad 10 schauen. Zum einen hätten die Profis die Kamera für Videokonferenz auch gern in der Mitte der längeren Seite - sie bleibt aber weiterhin auf der kurzen Seite. Der "Haben-Wollen-Reflex" wird auch bei der externen Tastatur einsetzen. Obwohl das "Magic Keyboard" noch mehr kostet, sucht man die neuen Funktionstasten des Folio-Modells für das iPad 10 vergebens.
Dafür passt alles beim Apple Pencil. Die Pro-Modelle arbeiten mit der zweiten Generation des Stiftes zusammen, der an der langen Seite des iPads geladen werden kann.

Fazit: Viel Leistung, kein Einsteigerpreis

Das iPad 10 rückt mit seinen Leistungsmerkmalen dem höherklassigen iPad Air dicht auf die Fersen. Es glänzt mit Funktionen, die zum Teil nicht einmal das iPad Pro bietet. Mit Preisen zwischen 489 und 878 Franken hat es aber den Status eines Einsteiger-Tablets verloren. Diese Rolle übernimmt das Vorgängermodell, das iPad der 9. Generation, das von Apple weiterhin ab 317 Franken angeboten wird.
Beim iPad Pro hat Apple viel bewährte Technik mit einem neuen Kern kombiniert und wird mit diesem Tablet bei allen Leistungs-Rankings unangefochten auf Platz 1 stehen. Dafür müssen die Käufer tief in die Tasche greifen. Die Preise für das kleinere 11-Zoll-Model starten bei 929 Franken



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