14.11.2012, 09:50 Uhr

Samsung erhöht SoC-Preise, Apple muss zahlen

Die Scharmützel zwischen Apple und Samsung gehen weiter: Bevor sich Apple von den Südkoreanern als Chiplieferant lösen kann, haben diese die Preise kräftig erhöht. Und Apple bleibt keine andere Wahl als zu zahlen.
Nach Patentstreits kommen nun Chip-Streits. Dieses Mal scheint aber Samsung die Oberhand zu behalten.
Um 20 Prozent hat Samsung die Preise für die Fertigung der Systems-on-Chip (SoC) erhöht, berichtet das WallStreetJournal unter Berufung auf eine südkoreanische Tageszeitung.  Weil die Chips in praktischen jedem iOS-Gerät - egal ob TV, iPhone oder iPad - stecken, blieb Apple nichts anderes übrig, als die Preiserhöhung zu akzeptieren, da man keinen anderen Zulieferer gefunden hat. Genau diese Abhängigkeit möchte Apple zukünftig verhindern und schaut sich deshalb scheinbar seit längerem nach neuen Partnern um. In der Poleposition soll dabei momentan die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) stehen. Wie sich die erhöhten Chippreise auf den Endkunden auswirken, muss abgewartet werden. 



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