16.04.2010, 08:21 Uhr

Auch US-Börsenaufsicht untersucht HP

Nachdem bereits deutsche und russische Behörden gegen Hewlett-Packard (HP) wegen Bestechnung ermitteln, ist nun offenbar auch die US-Börsenaufsicht hellhörig geworden.
Nachdem die Büros von HP in Moskau auf Geheiss deutscher Ermittler durchsucht wurden, um Beweismaterial zu einem Bestechungsfall aus dem Jahr 2003 zu sichern (Computerworld.ch berichtete), sind nun auch US-Behörden in die Untersuchungen involviert. Namentlich die amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) will mehr über die Vorgänge in Russland und die Rolle des börsenkotierten Unternehmens wissen.
HP hat mittlerweile bestätigt, dass die SEC sich eingeschaltet habe. Eine Sprecherin des Unternehmens: "HP hat sich mit der SEC in Verbindung gesetzt und wird weiterhin vollständig mit den Behörden zusammenarbeiten, die in die Ermittlungen involviert sind".
SEC-Vertreter wollten sich auf Anfrage nicht zu den Vorfällen äussern. Auch eine Sprecherin des US-Justizministerium lehnte es ab, die Vorkommnisse zu kommentieren.



Das könnte Sie auch interessieren