15.02.2008, 10:28 Uhr
Erste Einigung im HP-Spitzelskandal
Nachdem Hewlett-Packard (HP) im Zuge einer Spitzelaffäre von mehreren Reportern verklagt worden war, hat sich die Hardware-Herstellerin jetzt mit einem Teil der Kläger auf einen Vergleich geeinigt.
Die ehemalige HP-Aufsichtsratschefin Patrica Dunn verlor ihren Job bei der Hardware-Herstellerin im Zuge der Spitzelaffäre.
Mit Journalisten von Business Week und New York Times hat sich HP auf einen Vergleich geeinigt. Finanzielle Details dazu sind bisher nicht bekannt. In anderen Fällen laufen die Klagen gegen die Hardware-Produzentin hingegen weiter. Der Spitzelskandal beschäftigt HP seit rund zwei Jahren. Privatdetektive hatten sich im Auftrag der Hardware-Herstellerin unter Verwendung falscher Identitäten Telefonnummern von Reportern und HP-Angestellten beschafft. Daraufhin haben verschiedene Journalisten und einige ihrer Angehörigen HP verklagt. Im Zuge der Spitzelaffäre mussten die damalige HP-Aufsichtsratschefin Patricia Dunn und weitere Top-Manager ihre Sessel räumen.
Harald Schodl