10.02.2009, 11:34 Uhr

Toshiba zeigt FeRAM-Prototypen

An der International Solid State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco hat Toshiba den Prototypen eines leistungsfähigeren FeRAM-Speicherbausteins (Ferro Electirc Random Access Memory) gezeigt.
Toshiba hat seine FeRAM-Speicherchips verbessert.
FeRAM gelten als "Fünfer und Weggli" der Speichertechnik. Sie sind schnell wie DRAM-Speicher (Dynamic RAM), die in ihnen gespeicherten Informationen sind aber nicht flüchtig. Wird also der PC ausgeschaltet, können FeRAM-Chips im Gegensatz zu DRAM-Bausteinen die in ihnen gespeicherten Daten behalten.
Mit dem nun gezeigten FeRAM-Chip ist es Toshiba gelungen, den Speicherbaustein zu skalieren. So wurde die Geschwindigkeit gegenüber dem Vorgänger um den Faktor acht erhöht. Der Chip weist nun eine Speicherkapazität von 16 MByte auf. Dabei schreibt und liest er Daten mit einer Geschwindigkeit von 1,6 GBit pro Sekunde.
Toshiba will nun die Speichertechnik schnell zur Marktreife bringen. Konkrete Zeitpläne nannte das Unternehmen allerdings nicht. Noch ist hauptsächlich der Herstellungspreis der FeRAM-Bausteine zu hoch. Analysten sind aber mit den nun gezeigten technischen Fortschritten zufrieden und sehen eine baldige Vermarktung im Bereich des Möglichen.



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