Sony Ericsson ganz in japanischer Hand

Bislang gehörte Sony Ericsson je zur Hälfte den Japanern und dem schwedischen Telekomausrüster Ericsson. Nun haben die Schweden den Japanern ihren Anteil verkauft und erhalten dafür 1,05 Milliarden Euro in bar. Als Grund für den Verkauf nannte Ericsson, dass die «Synergien» zwischen dem Haupttätigungsfeld und der Herstellung von Mobiltelefonen abgenommen habe. Sony ist wiederum am Kauf interessiert, weil sie die Handy-Techniken vermehrt mit Gamekonsolen und Tablets verschmelzen will. Ein Teil des Deals beinhaltet denn auch den Transfer von Patenten, die für die Handy-Herstellung wichtig sind. Ob der Name Ericsson damit ganz von der Handy-Bildfläche verschwindet und die Telefone künftig nur noch unter der Bezeichnung Sony firmieren, ist noch nicht bekannt gegeben worden, aber wohl auch nicht auszuschliessen.