19.10.2006, 13:48 Uhr

Kopierschutz für RFID-Tags

Forscher des Technik-Konzerns Siemens sollen ein Verfahren entwickelt haben, das RFID-Tags (Radio Frequency Identification) vor Fälschungen sichert.
Siemens-Mathematiker haben angeblich ein asymmetrisches Verschlüsselungsverfahren entwickelt, dessen Datenmenge auf dem RFID-Chip Platz habe. Das Echtheitszertifikat könne zwar gelesen, aber nicht verändert oder gar kopiert werden. Gemäss Stephan Lechner, Leiter der Sicherheitsforschung bei Siemens, werde der geheime Schlüssel auf dem RFID-Chip in einem physikalisch geschützten Bereich abgelegt. Der zweite Schlüssel sei öffentlich und diene zum Lesen des digitalen Echtheitszertifikats. Aus diesen beiden Code werde bei jeder Anfrage ein Zertifikat ausgestellt, das nur den Originalchip als solchen ausweise. Bislang konnte die Fälschung von RFID-Transpondern nur mit einer aufwändigen lokalen Infrastruktur verhindert werden.
Alina Huber



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