11.12.2012, 10:28 Uhr
IBM meldet Durchbruch in der Chip-Forschung
IBM`s Arbeit mit Silizium Nanophotonics könnte ein neues Zeitalter in der Überrtagungstechnologie auslösen.
Silizium Nanophotonic-Technologie von IBM führt optische und elektrische Schaltkreise auf einem Chip zusammen.
In Serverzentren oder Supercomputern werden nach wie vor oftmals Kupferdrähte zur Datenübertragung eingesetzt. Wesentlich leistungsfähiger sind allerdings optische Chips, die vermehrt gebraucht werden. Allerdings war der Prozess bisher teuer und komplex, weil Umwandler notwendig waren, um die mittels Licht gesendeten Informationen auf elektrischem Weg weiterzuleiten. Forscher von IBM wollen jetzt eine Möglichkeit gefunden haben, optische Modulatoren und Fotodetektoren auf einem einzelnen Silikon-Chip zu platzieren. Die Technologie nennt IBM «Silizium Nanophotonik» und soll im 90-Nanometer-Segment eingesetzt werden. Damit soll es theoretisch möglich sein, so die Forscher, einen Chip zu entwickeln, der Daten mit mehr als einem Terabit pro Sekunde übertragen kann. «An dieser Technologie arbeitet IBM seit über zehn Jahren», sagt Solomon Assefa, ein Forscher von IBM. Ihre Arbeit stellen die Forscher diese Woche am IEEE International Electron Devices Meeting vor.