18.10.2010, 15:12 Uhr

E-Mail als erstes in der Cloud

Für europäische Cloud-User ist E-Mail die erste Technik, die komplett in die Cloud wandern wird.
Die Wahrnehmung der Cloud ist diesseits und jenseits des Grossen Teichs unterschiedlich
Dies ergibt eine Studie von F5, die IT-Profis in Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien befragt hat. Interessanterweise unterscheiden sich die Antworten der europäischen IT-Verantwortlichen von denen ihrer Kollegen in Nordamerika. Dort ist man der Ansicht, dass Software-Testing als erste Anwendung in die Cloud wandern wird.
Konkret berichten 58 Prozent der europäischen IT-Entscheider, dass sie E-Mail bereits aus der Cloud beziehen. Genau so viele CIO sind davon überzeugt, dass diese Anwendung künftig am schnellsten wachsen wird.
Auch bei der Zufriedenheit unterscheiden sich amerikanische und europäische IT-Verantwortliche: So sind die CIO aus Europa im grossen Ganzen mit den Dienstleistern zufrieden, während die US-ITler eher unzufrieden sind mit dem, was ihnen die Cloud-Dienstleister als Service zu bieten haben. Grund ist laut F5-Mann Alan Murphy, dass in Europa die Cloud-Dienste zuverlässiger sind als in Nordamerika.
Murphy zufolge sind diesseits und jenseits des Atlantik die Bedenken in Bezug auf die Sicherheit von Cloud-Diensten gross. Allerdings würden diese als Schwierigkeit nicht als Hinderungsgrund angesehen.
Angst haben CIO dagegen davor, dass ihre Systeme und Daten nicht mehr portiert werden können und dass sie bis in alle Ewigkeit an einen Cloud-Provider gebunden sein werden. "Ein Befragter meinte etwa, er rechne mit einem zweijährigen Return on Investment auf eine Cloud-Implementation", berichtet Murphy. "Wenn er aus igrendeinem Grund den Anbieter wechseln muss, fängt er wieder bei Null an", ergänzt er.



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