14.01.2010, 11:08 Uhr

Google Mail soll sicherer werden

Beim kostenlosen Webmail-Programm Google Mail wird HTTPS fortan standardmässig zum Verschlüsseln von E-Mails eingesetzt.
Die Verschlüsselung via HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) sorgt dafür, dass der Inhalt einer Mail bei der Übertragung zwischen dem Browser und dem Google-Mail-Server nicht abgefangen werden kann. Diese Gefahr besteht nicht zuletzt bei öffentlichen Hotspots.
Bisher konnte HTTPS optional von Google-Mail-Anwendern aktiviert werden. Der Internet-Gigant begründet dies damit, dass bei eingeschaltetem HTTPS der Versand einer Mail aufgrund der Verschlüsselung länger benötigen könnte. Über die letzten Monate habe man die Performance bei aktiviertem HTTPS analysiert und sich nun entschieden, dass fortan HTTPS generell eingeschaltet wird.
Die Google-Mail-Konten werden über die kommenden Wochen umgestellt. Danach dürfen die Anwender dann selbst entscheiden, ob sie weiterhin HTTPs nutzen möchten oder das Feature in den Einstellungen abschalten. Die Login-Seite von Google Mail ist übrigens nicht betroffen. Die hier eingegebenen Daten (Benutzername und Passwort) wurden seit jeher verschlüsselt zwischen dem Browser und den Google-Mail-Server übertragen.



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