24.09.2008, 07:59 Uhr

Der Android ist gelandet

T-Mobile hat in New York das G1 vorgestellt. In dem Smartphone werkelt Googles mit Spannung erwartete Android-Plattform.
Das Gerät, das von der taiwanischen HTC gebaut wird, sieht von Weitem aus wie Apples iPhone. Allerdings lässt sich der berührungsempfindliche Bildschirm zur Seite schieben, so dass eine Tastatur dem Anwender zur Verfügung steht.
Bis auf das physische Zusatzkeyboard ist das Benutzerkonzept dem iPhone von Apple abgeschaut worden. So lassen sich mit Gesten Fenster vergrössern, und der Anwender kann mit einem Fingerzeig durch Ordner scrollen. Ein lang anhaltender Druck mit dem Finger auf ein Objekt öffnet ein Kontextmenü. Bei einem Bild lässt sich so auswählen, ob die Foto beispielsweise per Mail verschickt werden soll.
Im Innern verfügt das G1 über zahlreiche Anwendungen von Google. So das Mailprogramm Gmail, die Landkarten-Software Google Maps, den Online-Videodienst YouTube und das Chat-Programm GTalk.
G1-Anwender sollen Word-, PDF- und Excel-Dateien lesen können. Allerdings lassen sich keine Mails mit einem Exchange-Server von Microsoft abgleichen, was die BusinessTauglichkeit des Google-Handys doch erheblich mindert.
Der G1 soll ab 22. Oktober zunächst ausschliesslich in den USA erhältlich sein. Dort kostet er 179 Dollar, und unbegrenzter Datentransfer ist für 35 Dollar pro Monat zu haben.
Noch vor Weihnachten will das T-Mobile-Google-HTC-Gespann das Spartphone auch in Grossbritannien lancieren. Weitere europäische Länder sollen im Januar 2009 folgen.



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