09.03.2006, 16:01 Uhr

Vista-Versionen machen konfus

Kürzlich hat Microsoft die verschiedenen Editionen ihres kommenden Betriebssystems, Windows Vista, vorgestellt.
Insgesamt acht Ausgaben sollen auf die Anwender losgelassen werden. Diese Vielzahl könnte zu erheblichen Konfusionen führen, prophezeit jetzt Paul Jackson, Analyst bei der Marktbeobachterin Forrester. Für Privatanwender wird es drei Ausgaben geben, für Businessanwender deren zwei. Hinzu kommen eine abgespeckte Version für Entwicklungsländer sowie zwei für den Verkauf in Europa, denen gemäss einem EU-Urteil der Media Player entfernt wurde. Weil die acht Versionen nicht wie jene des Vorgängers Windows XP auf unterschiedliche Hardware- sondern Benutzertypen ausgerichtet sind, wird sich wohl manch ein Anwender das «falsche» Paket zulegen, glaubt Jackson. So mache es gemäss dem Auguren etwa wenig Sinn, die umfangreiche Premium-Version auf Lowend-Laptops zu installieren, bei denen sich einige der enthaltenen Media- und Grafik-Funktionen gar nicht nutzen liessen. Ausserdem, schlussfolgert Jackson, dürften wegen den unterschiedlichen Benutzeroberflächen der Editionen die Supportkosten für Microsoft steigen.
Claudia Bardola



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