28.06.2016, 15:35 Uhr

Microsoft zahlt 10'000 Dollar für Zwangsupdate auf Windows 10

Microsoft entschädigt erstmals einer Nutzerin für ein sogenanntes Zwangsupdate auf das neue Betriebssystem Windows 10.
Microsoft entschädigt erstmals einer Nutzerin für ein sogenanntes Zwangsupdate auf das neue Betriebssystem Windows 10. Wie die Seattle Times berichtete, war der Software-Konzern zunächst gegen ein Urteil in Berufung gegangen, einigte sich dann jedoch mit der betroffenen Anwenderin Teri Goldstein aus Kalifornien auf eine Zahlung von 10 000 Dollar. Die Frau aus Sausalito hat glaubhaft machen können, dass das Upgrade auf das neue Betriebssystem auf ihrem Rechner fehlerhaft war und ihren Rechner für Tage unbrauchbar gemacht habe. «Ich habe nie von Windows 10 gehört», erklärte sie. «Niemand hat mich gefragt, ob ich ein Update möchte.» Der Rechtsstreit ist dem Bericht zufolge bereits vergangenen Monat beigelegt worden. Microsoft betonte, dass die Zahlung kein Schuldeingeständnis sei. Das Unternehmen habe nur Kosten für einen weiteren Rechtsstreit vermeiden wollen, sagte eine Sprecherin der Zeitung. 10'000 Dollar sind für Microsoft natürlich ein Klacks. Das aufgezwungene Update hat aber sehr viele Leute verärgert, wie auch Unternehmen. Sollten die das Urteil als Basis fr eine Sammelklage nehmen, könnte es teuer werden für Microsoft



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