03.08.2011, 11:07 Uhr
Firefox macht auf Chrome
Neue Bilder zeigen, wie die Oberfläche von Firefox künftig aussehen könnte.
Mozillas Oberflächen-Designer Stephen Horlander hat einige Entwrfe in einem Blog-Eintrag publiziert, die einen Ausblick auf eine neue, überarbeitete Oberfläche von Firefox geben. Die Designentwürfe sind das Ergebnis eines Mozilla-Meetings, bei dem Verbesserungen im Erscheinungsbild der Oberfläche des Browsers diskutiert wurden. Auffällig ist, dass zahlreiche Änderungen an das User Interface von Google Chrome erinnern. Auf den Mockup-Screenshots von Horlander ist unter anderem zu sehen, dass das separate Sucheingabefeld wegfällt. Somit gibt es also beim Mozilla-Browser - wie bei Google Chrome - nur noch ein Eingabefeld für Internetadressen oder Suchbegriffe. In den Screenshots sieht man weiter, dass das Optionenmenü künftig keine Texteinträge mehr enthalten soll, sondern über Icons den jeweiligen Anwender zur gewünschten Funktion lotst. In diesem Dialog werden auch alle bereits installierten Add-Ons als kleine App-Icons präsentiert. Die Navigationsleiste soll künftig offenbar aus einer langen Adresszeile mit integriertem Aktualisieren-Button bestehen, wie in den Entwürfen erkennbar ist. Links neben der Adresszeile ist nur noch ein «Zurück»-Button zu sehen. Scheinbar wollen die Oberflächen-Designer also künftig auf den «Vor»-Button verzichten. Momentan befindet sich die neue Firefox-Oberfläche allerdings noch in einem frühen experimentellen Stadium. Interessierte Anwender können vorab aber bereits einen neuen Blick auf die experimentellen Oberflächendesigns von Firefox werfen. Dazu bietet Mozilla eine http://people.mozilla.com/~shorlander/ux-presentation/ux-presentation.html zum Download an. Gemäss Horlander wird diese Version regelmässig mit neuen Design-Experimenten aktualisiert. Mit einer Einführung der neuen Oberfläche kann man nicht vor Firefox 8.0 rechnen, zumal Firefox 6.0 und Firefox 7.0 noch in diesem Jahr erscheinen sollen und bei diesen Varianten noch keine Designänderungen angekündigt wurden.