Privatsphäre 25.11.2022, 14:42 Uhr

Gesichtserkennung im öffentlichen Raum

Ein Bündnis um die Digitale Gesellschaft wehrt sich weiterhin gegen die Verwendung von Gesichtserkennungssoftware im öffentlichen Raum. Im Kanton Zürich wurde gerade eine Motion eingereicht und in zwei Städten gibt es positive Signale.
Ein Bündnis um die Digitale Gesellschaft wehrt sich gegen den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware im öffentlichen Raum. Auch im Kanton Zürich und in zwei Städten wird das Thema heiss diskutiert. Ein Verbot ist nicht auszuschliessen
(Quelle: NMGZ)
Die Verwendung von Gesichtserkennungssoftware im öffentlichen Raum ist auch in Europa im Kommen – und seit einiger Zeit auch in der Schweiz ein Thema. Die Nichtregierungsorganisationen Amnesty International, Algorithmwatch Schweiz und Digitale Gesellschaft lancierten Ende letztes Jahr eine Petition für ein Verbot von automatischer Gesichtserkennung, wie Watson berichtete.
Und offenbar läuft die Kampagne bisher recht gut. Über 10'000 Personen haben die Petition unterschrieben und wie es in einer Mitteilung des Bündnisses auf der Webseite heisst, wurde im Kanton Zürich eben eine entsprechende Motion eingereicht.
In der Stadt St. Gallen hat das Parlament einen Vorstoss für erheblich erklärt, der ein Verbot verlangt, heisst es auf Anfrage von Computerworld. Nun wird ein Gesetz ausgearbeitet, welches das Parlament noch genehmigen muss. Und der Stadtrat der Stadt Zürich habe bereits signalisiert, dass er den Vorstössen und dem Ansinnen dahinter offen gegenüberstehe, sagt ein Sprecher der Digitalen Gesellschaft.



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