21.12.2007, 10:54 Uhr
Samba kennt Microsoft-Geheimnis
Die Entwickler der Open-Source-Software Samba erhalten von Microsoft Zugang zu Daten, die beschreiben, wie das Windows-Betriebssystem funktioniert.
Nach einem Entscheid der Europäischen Antitrust-Kommission im März 2004 muss Microsoft die Informationen zu ihrem Windows-Betriebssystem öffentlich machen. Nun haben die Redmonder mit den Samba-Entwicklern eine Übereinkunft getroffen. Der Deal wurde stellvertretende für Samba von der Protocol Freedom Information Foundation (PFIF) abgeschlossen, dahinter Samba keine eigenständige unternehmerische Einheit steht. PFIF wird einmalig 10'000 Euro bezahlen und erhält somit Zugang zu den Microsoft-Daten. Die Entwickler müssen ein Geheimhaltungs-Abkommen unterzeichnen und dürfen die Dokumentationen der Redmonder nicht weitergeben.
Alina Huber