17.01.2011, 10:19 Uhr
So wird das iPad bürotauglich
Das iPad ist auf den ersten Blick nicht fürs Büro gedacht. Mit ein paar Apps lässt sich die Apple-Flunder jedoch in einen brauchbaren Arbeitskollegen verwandeln.
Auf dem iPad kommt man auch ganz ohne Office aus, ohne Tastatur und Massenspeicher ist es eigentlich ohnehin nur bedingt für Bürotätigkeiten geeignet. Doch eine Reihe von Apps verspricht, diese Hürden zu überwinden und Office aufs iPad zu bringen.
Keine der Apps kann wirklich die volle Microsoft-Office-Funktionalität auf dem iPad bieten, und dies ist auch gar nicht nötig, denn meist ist lediglich ein Bruchteil der Features gefragt. Wer Texte, Tabellen und Präsentationen nur ansehen will, kommt womöglich schon mit einem Dateibetrachter à la Goodreader zurecht, der beispielsweise PDFs auch mit Kommentaren versehen kann. Um einen Brief zu korrigieren, Werte in Tabellen nachzutragen oder Präsentationen noch den letzten Schliff zu geben, ist es vor allem wichtig, dass die App das Dokument in seinen wesentlichen Teilen zugänglich machen kann und beim Sichern die vielleicht komplexe Struktur nicht zerstört. Ob die Tabellenkalkulation dabei alle Diagramme perfekt anzeigt, ist in solchen Fällen zweitrangig. Weiter gehts auf der nächsten Seite. Etwas anderes ist es, wenn man die Office-App nutzen möchte, um unterwegs neue Dokumente zu erzeugen, und beispielsweise einen Brief entwerfen, Ideen aufschreiben oder eine Bestandstabelle erzeugen möchte. Dann sind auch die gestalterischen Fähigkeiten der Software gefragt, obwohl man womöglich ab einem gewissen Punkt das Dokument am Rechner mit einem echten Office-Paket fertig bringen wird. Sehr beschränkt ist man bei den Dateiformaten: Nur Documents To Go versteht sich auf das Verändern von PowerPoint-Präsentationen. Texte im .doc-Format und .xls-Tabellen öffnen alle, Office2 HD scheitert aber an neueren .xlsx-Dokumenten. Apples iWork-Apps arbeiten intern nur in ihren eigenen Formaten, müssen also alle anderen Dateien beim Im- und Export jeweils konvertieren. Andere Formate wie die des OpenOffice-Pakets oder auch nur RTF können verblüffenderweise keine App editieren, und auch das Drucken von Dokumenten per Air Print werden alle Apps erst noch lernen müssen. Auf der nächsten Seite lesen Sie mehr über bürotaugliche iPad-Apps. Da das iPad keine USB-Sticks akzeptiert und das Hin- und Herkopieren von Dateien per iTunes viel zu umständlich ist, bieten alle Apps zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten. Zu Documents To Go bietet Hersteller DataViz ein Programm für Windows und Mac OS X, mit dem man vom Rechner aus Zugriff auf den privaten Ordner des Programms bekommt. Quickoffice und Office2 HD machen das iPad zum Server, sodass sich Dateien per Browser oder WebDAV kopieren lassen. Alle Kandidaten bieten zudem Zugriff auf Cloud-basierte Onlinedienste, doch hier unterscheiden sich die Kandidaten teils recht deutlich. Am beschränktesten ist Apples iWork-Paket, das eigentlich nur mit Mobile Me, dem hauseigenen iWork.com sowie allgemeinen WebDAV-Diensten kommunizieren mag. Da bieten die anderen deutlich mehr, indem sie beispielsweise auch Google Docs, Dropbox und meist noch weitere Dienste einbinden können. Diese stellen denn auch oft die eleganteste Möglichkeit dar, Dateien mit dem eigenen Rechner und anderen austauschen zu können. Keines der Office-Pakete taugt dazu, Firmenkorrespondenz oder Fünfjahresplan mal kurz im Park unterm Baum zu erledigen, alle sind eher für die Überarbeitung oder den Grobentwurf von Dokumenten gedacht, doch das muss kein Beinbruch sein, denn das iPad ist ja auch kein Notebook. Nicht vergessen sollte man, dass keine der Office-Apps auch nur andeutungsweise so viel kostet wie Microsoft Office; das freie OpenOffice ist eben nicht überall. Auf der nächsten Seite: «Office 2HD»
Keine der Apps kann wirklich die volle Microsoft-Office-Funktionalität auf dem iPad bieten, und dies ist auch gar nicht nötig, denn meist ist lediglich ein Bruchteil der Features gefragt. Wer Texte, Tabellen und Präsentationen nur ansehen will, kommt womöglich schon mit einem Dateibetrachter à la Goodreader zurecht, der beispielsweise PDFs auch mit Kommentaren versehen kann. Um einen Brief zu korrigieren, Werte in Tabellen nachzutragen oder Präsentationen noch den letzten Schliff zu geben, ist es vor allem wichtig, dass die App das Dokument in seinen wesentlichen Teilen zugänglich machen kann und beim Sichern die vielleicht komplexe Struktur nicht zerstört. Ob die Tabellenkalkulation dabei alle Diagramme perfekt anzeigt, ist in solchen Fällen zweitrangig. Weiter gehts auf der nächsten Seite. Etwas anderes ist es, wenn man die Office-App nutzen möchte, um unterwegs neue Dokumente zu erzeugen, und beispielsweise einen Brief entwerfen, Ideen aufschreiben oder eine Bestandstabelle erzeugen möchte. Dann sind auch die gestalterischen Fähigkeiten der Software gefragt, obwohl man womöglich ab einem gewissen Punkt das Dokument am Rechner mit einem echten Office-Paket fertig bringen wird. Sehr beschränkt ist man bei den Dateiformaten: Nur Documents To Go versteht sich auf das Verändern von PowerPoint-Präsentationen. Texte im .doc-Format und .xls-Tabellen öffnen alle, Office2 HD scheitert aber an neueren .xlsx-Dokumenten. Apples iWork-Apps arbeiten intern nur in ihren eigenen Formaten, müssen also alle anderen Dateien beim Im- und Export jeweils konvertieren. Andere Formate wie die des OpenOffice-Pakets oder auch nur RTF können verblüffenderweise keine App editieren, und auch das Drucken von Dokumenten per Air Print werden alle Apps erst noch lernen müssen. Auf der nächsten Seite lesen Sie mehr über bürotaugliche iPad-Apps. Da das iPad keine USB-Sticks akzeptiert und das Hin- und Herkopieren von Dateien per iTunes viel zu umständlich ist, bieten alle Apps zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten. Zu Documents To Go bietet Hersteller DataViz ein Programm für Windows und Mac OS X, mit dem man vom Rechner aus Zugriff auf den privaten Ordner des Programms bekommt. Quickoffice und Office2 HD machen das iPad zum Server, sodass sich Dateien per Browser oder WebDAV kopieren lassen. Alle Kandidaten bieten zudem Zugriff auf Cloud-basierte Onlinedienste, doch hier unterscheiden sich die Kandidaten teils recht deutlich. Am beschränktesten ist Apples iWork-Paket, das eigentlich nur mit Mobile Me, dem hauseigenen iWork.com sowie allgemeinen WebDAV-Diensten kommunizieren mag. Da bieten die anderen deutlich mehr, indem sie beispielsweise auch Google Docs, Dropbox und meist noch weitere Dienste einbinden können. Diese stellen denn auch oft die eleganteste Möglichkeit dar, Dateien mit dem eigenen Rechner und anderen austauschen zu können. Keines der Office-Pakete taugt dazu, Firmenkorrespondenz oder Fünfjahresplan mal kurz im Park unterm Baum zu erledigen, alle sind eher für die Überarbeitung oder den Grobentwurf von Dokumenten gedacht, doch das muss kein Beinbruch sein, denn das iPad ist ja auch kein Notebook. Nicht vergessen sollte man, dass keine der Office-Apps auch nur andeutungsweise so viel kostet wie Microsoft Office; das freie OpenOffice ist eben nicht überall. Auf der nächsten Seite: «Office 2HD»
Office 2HD
Unter den Office-Apps ist dies der Billigheimer. Dafür muss man bei der Funktionalität in erster Linie in Kauf nehmen, keine .xlsx-Tabellen öffnen zu können. Leider blieb es nicht dabei, denn unseren Testtext würfelte Office2 HD etwas durcheinander: Bilder fehlten, Kommentare und Fussnoten wurden in richtigen Text verwandelt, auch das Layout geriet etwas aus der Form und wurde leider auch so gespeichert. Beschränkt man sich auf reine Texte und einfache Tabellen, hat man diese Probleme nicht und kann sich an die gelungene Bedienung für einfachere Dokumente sehr gut gewöhnen. Office 2 HD für Fr. 8.80 Auf der nächsten Seite: «Documents To Go»
Documents To Go
Man kann mit der App Excel- und Word-Dateien bearbeiten, auch auf dem iPad. Die Version Office kostet 11 Franken, für 8 Franken gibt es eine Premium-Version, die zusätzlich PowerPoint-Dateien unterstützt. Der teureren Premium-Version bleibt auch der Upload auf Mobile.me, Sugar Sync, Dropbox, Google Docs, Box.net und Exchange-Kompatibilität vorbehalten. Über die iPad-Funktion Öffnen-Mit kann man aber auch Dateien aus der Good-Reader-App oder Mail öffnen. Über eine Desktop-Anwendung für Mac und PC kann man Daten austauschen, die Dateifreigabe über iTunes wird ebenfalls unterstützt. Anders als bei der iPhone-Version ist die iPad-Version aber etwas enttäuschend. Die für iPhone und Smartphones konzipierte Bedienung wirkt hier weniger sinnvoll. Mit Numbers und Pages kann die Anwendung optisch nicht mithalten, an der Funktionalität gibt es aber wenig auszusetzen. Für Besitzer der iPhone-Version ist die iPad-Version kostenlos. Probleme beim Datentausch mit den Desktop-Versionen von Excel und Word können gelegentlich auftreten, das lässt sich aber bei Konvertern dieser Art nicht völlig vermeiden. Documents To Go für Fr. 11.– Auf der nächsten Seite: «Quickoffice Mobile Suite»
Quickoffice Mobile Suite

iWork auf dem iPad
