25.07.2007, 14:43 Uhr

Microsoft des Patent-Terrorismus beschuldigt

Der Verantwortliche für Systemprodukte bei Sun, James Eagleton, verliert im Interview mit ZDNet keine guten Worte über die Redmonder Konkurrenz.
Besonders die jüngsten Vorgehensweisen von Microsoft stehen in der Kritik des Sun-Manager James Eagleton. Die Redmonder würden einen Kampf gegen freie Software führen und dafür mit Androhungen von Patentklagen um sich werfen. Zudem schliessen sie rechtlich fragwürdige Lizenzabkommen mit Linux-Distributoren. Eagleton verglich die Microsoft-Taktik mit Abschreckungsstrategien aus dem Kalten Krieg. Was man derzeit erlebe, könne man durchaus als Patent-Terrorismus bezeichnen. Im Mai 2007 gaben die Redmonder-Rechtsexperten eine Liste mit 235 Patenten an, die angeblich von Open-Source-Applikationen rund um Linux missbraucht würden. Zudem lobt Eagleton das Bestreben von Sun und IBM auf Lizenzkostenpflicht bei Codeteilen abzusehen, die in Open-Source-Applikationen verwendet werden.
Harald Schodl



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