22.02.2008, 11:53 Uhr

IBM will virtuelle Daten-Zentren neu definieren

IBM lanciert eine an Second Life angelehnte virtuelle Welt, in der IT-Angestellte die von ihnen in Daten-Zentren verwendete Hardware begutachten und verändern können.
Mit dem Projekt 3-D Data Center bietet IBM IT-Fachkräften die Möglichkeit, einen dreidimensionalen Blick in Echtzeit auf ihre Daten-Center-Ressourcen zu werfen. 3-D Data Center ist eine Kombination von Open-Source-Software und IBM-Tools. Das virtuelle Daten-Zentrum soll laut Big Blue Visualisierungen von jeder Hardware mit Netzwerk-API bereitstellen können.
Ausserdem hat IBM bekannt gegeben, dass ihre Wissenschafter mit künstlich hergestellter DNA experimentieren, um künftig noch kleinere Prozessoren produzieren zu können. Laut dem IBM-Wissenschafter Greg Wallraff sollen DNA-Nanostrukturen als Grundlage genutzt werden, um darauf Silizium-Nanodrähte, Kohlenstoff-Nanoröhren oder Quantenpunkte anzuordnen. Wallraff zufolge wird die Verwendung der DNA-Methode für die Chip-Herstellung allerdings noch zehn bis 20 Jahre dauern.
Harald Schodl



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