Huawei enthüllt das HarmonyOS

Watches, Tablets, Kopfhörer – auch ein Smartphone?

Abgesehen von HarmonyOS hat Huawei noch zahlreiche Geräte vorgestellt. Zum Beispiel die neue Smartwatch Huawei Watch 3 sowie Watch 3 Pro, deren Akkus drei, respektive fünf Tage durchhalten sollen. Diese hält die für Smartwatch üblichen Features an Bord, so etwa verschiedene Zifferblätter, über 100 Workout-Programme, Schlaftracking und andere Health-Features – so zum Beispiel ein Temperatursensor – in pandemischen Zeiten sicher nicht das dümmste Feature. Zudem unterstützt das Modell eSIM und ermöglicht so den Zugriff auf die AppGallery. So können Apps auch auf die Watch heruntergeladen und die Watch mit anderen Devices verbunden werden. Zum Beispiel mit den neuen...

Huawei FreeBuds 4

 
Nach den FreeBuds 4i fürs kleine Budget, hat Huawei nun auch seine Flaggschiff-Linie bei den True Wireless Kopfhörern lanciert. Die FreeBuds 4 sind – wie ich zugeben muss, zu meinem Erstaunen – nicht etwa Plugs, sondern Buds, also geformt wie ihre Vorgänger oder etwa die Apple AirPods zweiter Generation. Trotz der halboffenen Bauform verspricht Huawei ein aktives Noise Cancelling von bis zu 25 Dezibel. Die kabelfreien Stöpsel sollen mit ihren 14 Millimeter grossen Treibern verbesserten Klang bringen.
Auch neue Kopfhörer stellte Huawei vor
Quelle: Screenshot / Huawei
Der Akku in den jeweils rund 4 Gramm schweren Kopfhörern und der 9,2 schweren Ladebox soll sich zwar auf insgesamt nur 22 Stunden belaufen (4 Stunden auf den Kopfhörern), jedoch sind sie von 0 auf 100 in 40 Minuten geladen. Zudem verpasst Huawei den Hörern eine Touch-Steuerung und Autodetection. Der endgültige Preis in der Schweiz ist noch nicht bekannt, beläuft sich in Deutschland jedoch auf vergleichsweise tiefe 149 Euro. Zudem darf man davon ausgehen, dass die neuen Kopfhörer zum Anlass genommen werden, den eigenen Musik-Streaming-Dienst Huawei Music zu puschen – eine Promo-Aktion könnte entsprechend folgen.

Huawei MatePad (Pro)

Huawei wäre nicht Huawei, wenn der Tech-Konzern nicht noch mit einem Tablet aufwarten würde. Das Huawei MatePad Pro soll dem Cupertinischen Konkurrenten Beine machen – entsprechend sind die neuen Pro-Tablets eher im Bereich Business positioniert. Das Gerät verfügt über einen 12,6 Zoll Screen (10,8 Zoll beim portableren Gerät) und soll mit seiner Hardware-Konfig sogar 3D-Renderings bewältigen können. Zur Verbesserung der Produktivität legt Huawei auch gleich noch einen Pencil an – M-Pencil nennt Huawei das Eingabegerät. HarmonyOS ist auch hier vorhanden und erinnert optisch sehr an Apples mobile Betriebssysteme.
Das neue Huawei MatePad Pro soll dem Cupertinischen Konkurrenten Beine machen
Quelle: Screenshot / Huawei
Grosser Selling Point ist, wie zuvor schon erwähnt, die zusätzliche Nutzungsmöglichkeit als Bildschirm. Jeder Windows-PC soll damit arbeiten können. Dabei werden die klassischen Einstellungen unterstützt, die Windows bietet, wenn man mit mehreren Screens arbeitet: Extend-Mode, also die Erweiterung des ersten Bildschirms, der Mirror Mode, der die Inhalte des Desktops spiegelt und ein Multi-Screen-Modus, bei dem sowohl der normale Screen wie auch das Tablet mit Maus und Tastatur angesteuert werden und so auch Dateien hin- und hergeschoben werden können.
Zudem stellt Huawei noch ein weiteres Tablet vor, das MatePad 11. Fungieren wird dieses (und auch das kleinere der Pros) mit Qualcomm Chipsets – solange die Tablets keine 5G-Unterstützung erhalten, dürfen sie die US-Chipsätze einbauen. Wohl eine Erleichterung für die Chinesen, sind die Vorräte an eigenen Chips hinsichtlich des US-Banns und der Corona-Pandemie wohl kleiner geworden.

Last but not least

Der Huawei MateView fügt sich in Office-Umgebungen ein
Quelle: Screenshot / Huawei
Neu wird Huawei sich auch auf dem Bildschirmmarkt zu positionieren versuchen. Die Chinesen stellen zwei PC-Monitore vor – einer für den kreativen Bereich, einer für Gamer. Der Huawei MateView und der MateView GT sollen vor Allem mit Farb- und Detailtreue bestechen.
Und der MateView GT richtet sich eher an das Gaming-Publikum
Quelle: Screenshot / Huawei

Huawei P50

Lediglich mal schnuppern durfte man punkto Smartphone. Huawei zeigte nämlich nur einige Bilder.
Das Huawei P50 lässt noch auf sich warten
Quelle: Screenshot / Huawei
Dabei musste Richard Yu zugeben, dass aus den bekannten Gründen – dem US-Bann und der daraus resultierenden Chip-Knappheit – das neue P-Flaggschiff noch Zeit braucht. Bis anhin wurde das Gerät immer im März, kurz nach dem Samsung S, vorgestellt. Ein Prototyp scheint aber bereits zu existieren.



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