12.05.2010, 07:13 Uhr

Alternative zu Office 2010

Ist die Kombination Google Docs und Microsoft Office 2003 oder 2007 besser für den Geschäftsalltag geeignet als das nigelnagelneue Office 2010?
Google Docs hat mittlerweile einen Grafik-Editor erhalten
Zumindest Google beantwortet die Frage mit "ja" und weibelt in seinem offiziellen "Enterprise Blog" für den graduellen Umstieg von den alten Office-Versionen auf Google Docs, das eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware übers Web zur Verfügung stellt.
Gleichzeitig räumt Google aber ein, dass das Office-Paket von Microsoft wesentlich mehr Funktionen zu bieten hat als die etwas schmalbrüstigen Google-Online-Applikationen. Was die Kollaboration mit anderen Mitarbeitern angeht sei man allerdings führend, heisst es.
Deshalb schlägt der Suchmaschinist den Firmenanwendern vor, die Office-Versionen mit den Jahreszahlen 2007, 2003 und sogar 2000 auf den Unternehmens-Desktops und -Servern zu belassen und Google Docs als Drehscheibe für die damit erstellten Dokumente zu benutzen. Im Blog weist Matthew Glotzbach, der bei Google für Unternehmens-Produkte zuständig ist, darauf hin, dass man die Technik DocVerse gekauft habe. Damit könne direkt aus Office 2007 und 2003 heraus an gemeinsamen Dokumenten gearbeitet werden.
Auf einer dem Blog beigefügten Tabelle (siehe Bild) weist Google auch auf die Kostenvorteile dieser Variante hin. In der immer noch angespannten Wirtschaftslage durchaus ein Punkt.
Microsoft kontert die Attacke von Google mit eigenen Web-basierten Ausgaben von Word, Excel, PowerPoint und OneNote. Allerdings können diese nicht mit den Kollaborationsmöglichkeiten der Google-Applikationen mithalten, wie unsere US-Schwesterpublikation PC-World in einem ersten Test von Office 2010 bemerkt.



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