Pro & Kontra zur «Swiss Cloud» 21.03.2022, 05:52 Uhr

Braucht die Schweiz ihre eigene Cloud?

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats beantragt eine Gesetzesanpassung, damit der Bund zusammen mit Kantonen, Hochschulen, Forschungsanstalten und Unternehmen eine eigenständige digitale Infrastruktur schaffen kann. Die Meinungen dazu sind gespalten.
Gerhard Andrey von Liip argumentiert für, Franz Grüter von green.ch gegen eine «Swiss Cloud»
(Quelle: Shutterstock/Alexander Limbach; tsinik)
Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats (SIK-N) erachtet es in Folge der zunehmenden Bedrohung der Cybersicherheit als erforderlich, dass die Schweiz für eine eigenständige digitale Infrastruktur sorgt, die insbesondere auch Cloud-Dienste umfasst. Dadurch soll für besonders schützenswerte Personendaten ein Höchstmass an Sicherheit gewährleistet werden. Das Ziel davon ist, dass die Daten unverletzlich sind und dem Schweizer Recht unter­stehen. Mitte Februar hat die SIK-N deshalb einer entsprechenden parlamentarischen Initiative von FDP-­Nationalrätin Isabelle Moret mit 14 zu 10 Stimmen Folge gegeben. In einem nächsten Schritt behandelt die ­Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SIK-S) die Initiative.
Doch welches sind eigentlich die Argumente für und gegen eine «Swiss Cloud»? Computerworld hat bei zwei in dieser Frage engagierten Nationalräten und IT-Unternehmern – Gerhard Andrey (Grüne, Freiburg) und Franz Grüter (SVP, Luzern) – nachgefragt.
Das Schweizer Parlament wird sich mit dem Thema «Swiss Cloud» auseinandersetzen müssen
Quelle: Shutterstock/Emma Zhang



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