06.01.2011, 11:17 Uhr

Rätselraten um Spam-Ebbe

Das Spam-Aufkommen ist auf den tiefsten Stand seit 2008 gesunken. Warum?
E-Mail-Spam ebbt ab
Zwar gehen die konkreten Zahlen der einzelnen Viren- und Spamjäger auseinander. Doch die Tendenz wird von diversen Sicherheitsfirmen bestätigt. Nach einer Spamspitze im Sommer 2010 ist das Aufkommen von Müll-Mails in den folgenden Monaten sukzessive zurückgegangen und liegt nun um ein Drittel darunter, wie Ciscos IronPort SenderBase berichtet. Ähnliche Beobachtungen stellt etwa auch Commtouch fest. Deren Messungen zeigen einen Rückgang um 30 Prozent zwischen September und Dezember 2010.
Keiner der Experten hat bislang diesen Rückgang kommentiert oder eine Erklärung dafür geliefert. Es liegt allerdings der Schluss nahe, dass sich die Taktik der Spammer geändert haben muss. Diese nutzen vermehrt die Kommunikationskanäle in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter. Dabei lassen sie zunehmend die klassische E-Mail ausser acht. So berichtete der Security-Spezialist Websense bereits im November, dass Spam in Form von Facebook-Stutus-Updates stark zugenommen hat. Mittlerweile seien 10 Prozent dieser Botschaften elektronischer Müll, ist das Unternehmen überzeugt.



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