Mobilfunk 18.08.2021, 08:08 Uhr

T-Mobile US bestätigt Cyberangriff

Die US-Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, hat bestätigt, dass sie angegriffen wurde. Das Ausmass des Datenlecks ist beträchtlich: Informationen von Millionen Kunden wurden erbeutet.
(Quelle: Jonathan-Weiss_Shutterstock)
Die amerikanische Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, hat bestätigt, dass bei einem Cyberangriff Daten von Millionen ihrer Kunden erbeutet wurden. Nach vorläufigen Erkenntnissen seien in einem im Internet entdeckten Datensatz Informationen von rund 7,8 Millionen derzeitigen Vertragskunden enthalten, teilte der Mobilfunk-Anbieter in der Nacht zum Mittwoch mit. Die Angreifer hätten sich auch Zugang zu Daten von gut 40 Millionen ehemaligen Kunden sowie Interessenten verschafft. 
Unter den erbeuteten Informationen seien zum Teil Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern. Mit solch ausführlichen Datensätzen könnten Online-Kriminelle erheblichen Schaden anrichten, zum Beispiel durch Identitätsdiebstahl. T-Mobile US ist nach eigenen Angaben überzeugt, dass das Einfallstor für die Angreifer inzwischen geschlossen worden sei. 
Die Website «Motherboard» hatte am Wochenende geschrieben, dass im Netz Daten zu mehr als 100 Millionen Personen angeboten würden, die nach Angaben des Verkäufers von Servern der Firma stammten.



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