07.12.2007, 10:40 Uhr

Web-Sicherheitsrisiken für 2008

Die Olympiade in Peking, Online-Anzeigen und Web 2.0 liegen auf den Spitzenplätzen bei den möglichen Sicherheitsrisiken für 2008.
Laut der Sicherheitsspezialistin Websense wird besonders die Olympiade 2008 in Peking ein beliebtes Ziel für Hacker und gross angelegte Denial-of-Service-Angriffe, Phishing sowie andere Online-Betrügerein sein. Laut Websense wollen Kriminelle im Zuge der Olympiade ahnungslose Adressaten auf gefälschte Webseiten lotsen und ihnen dort Passwörter oder Kreditkarteninformationen entlocken.
Als weiteres Sicherheitsrisiko sieht Websense Social Networks und plattformübergreifende Angriffe, bei denen auch Apples OS X und iPhone ins Visier geraten. Laut der Security-Anbieterin werde 2008 die Zahl der gehackten Websiten erstmals höher liegen als die Anzahl der neu erstellten bösartigen Internet-Seiten. Zunehmend würden Hacker auch gezielt gegen einzelne Special-Interest-Gruppen vorgehen, wie Tourismus- oder Finanzportale. Bösartige Spam-Mails würden ausserdem auf Blogs und Diskussionsforen grosser News-Portale drängen. Ein weiteres Risiko sieht die Sicherheitsexpertin darin, dass durch ständig neue JavaScript-Codes Antiviren-Software umgangen wird. Da Hacker ihre Webseiten mit polymorphem JavaScript bauen, werde es schwer schädliche Programmcodes zu erkennen.
Laut der Sicherheitsexpertin wird es 2008 eine deutliche Zunahme von Malware geben. Diese wird zudem schwerer erkennbar, da die verwendeten Spionage-Tools und Verschlüsselungstechniken immer besser getarnt werden. Auch Voice Spam und Vishing (Voice-over-IP-Phishing) nehmen nächstes Jahr zu.
Harald Schodl



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