21.03.2011, 09:16 Uhr

Riesige Telecomfusion in den USA

Der US-Fernmelderiese AT&T will noch fetter werden. Er plant, für 39 Milliarden Dollar T-Mobile USA von der Deutschen Telekom zu übernehmen.
Findet der Deal die Gnade der Wettbewerbsbehörden, entstünde so nicht nur der grösste Carrier des Landes. Die USA hätten dann nur noch zwei grosse Mobilfunkanbieter, nämlich AT&T und Verizon, sowie mit Sprint Nextel einen kleineren Mitbewerber.
Der Deal hat denn auch schon nur kurze Zeit nach der Bekanntgabe die Kritiker auf den Plan gerufen. Der dadurch entstehende mangelnde Wettbewerb werde zu höheren Preisen führen, wird bemängelt. Denn, T-Mobile USA hatte mitunter die tiefsten Handytarife in den Staaten und sorgte so auch bei den anderen Anbietern für einen gewissen Preisdruck.
Positiv wird dagegen angemerkt, dass das Zusammenspannen von AT&T und T-Mobile für besseren Mobilfunkempfang sorgen würden. Denn beide Firmen betreiben GSM-Netze und könnten die beiden zusammenhängen. Gerade AT&T war in letzter Zeit wegen seiner schlechten Mobilfunkabdeckung in die Kritik geraten. Vor allem iPhone-Anwender klagten über Verbindungsunterbrüche und langsame mobile Datenleitungen.



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