Mobilfunk 04.12.2023, 11:45 Uhr

Private können ab Anfang 2024 lokale Mobilfunknetze aufbauen

Unternehmen, Behörden und Universitäten können ab Anfang 2024 auf einem begrenzten lokalen Gebiet ein eigenes mobiles Breitbandnetz betreiben. Der Bundesrat hat die entsprechenden Frequenzen freigegeben. Er will damit die Digitalisierung fördern.
(Quelle: Shutterstock/TPROduction)
Interessierte können ab dem 1. Januar den Frequenzbereich 3400-3500 Megahertz (MHz) für private lokale Mobilfunknetze nutzen, wie es in einer Mitteilung hiess. Diese Möglichkeit sei neben weiteren Anpassungen im Nationalen Frequenzzuweisungsplan (NaFZ) vorgesehen.

Mit dem Entscheid entspricht der Bundesrat Forderungen der Wirtschaft. Private lokale Mobilfunknetze trügen zur Automatisierung und Optimierung betriebsinterner Prozesse bei, beispielsweise bei der Produktion industrieller Güter, aber auch in der Logistikbranche, im Detailhandel oder in Spitälern, so der Bundesrat.

Zu den Vorteilen, die private lokale Mobilfunknetze bieten, gehören laut der Regierung verbesserte Sicherheit, Zuverlässigkeit, Kontrolle und sehr kurze Reaktionszeiten, die auf die spezifischen Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer zugeschnitten werden können. Solche nichtöffentliche Mobilfunknetze - auch Campusnetze bezeichnet - arbeiten mit geringen Sendeleistungen und dienen ausschliesslich der betriebsinternen mobilen Kommunikation zwischen Maschinen und/oder Menschen.



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