Akku-Mythen-Check: Fakt oder Märchen?

Akkulagerung: nur leer, nur voll oder im Kühlschrank?

Akku nur leer lagern

Urteil: Falsch!
Begründung: Ein leerer oder fast leerer Akku verliert mit der Zeit noch sein letztes Quäntchen Restladung. Danach droht eine Tiefentladung. Bei halbwegs sicher gebauten Akkus hat dies «nur» zur Folge, dass er seine Ladekapazität verliert. Bei schlechter gebauten Akkus kann eine Tiefentladung dazu führen, dass sich darin Kurzschlüsse bilden.

Akku nur voll lagern

Akkus laden vor dem Lagern? Lieber nicht ...
Quelle: PCtipp
Urteil: Ebenso falsch!
Begründung: Ein voll geladener Akku verliert beim Lagern mit der Zeit mehr Ladekapazität als einer, der bloss mit etwa halber Ladung gelagert wird. Die beste Ladekapazität für einen Akku, den Sie ein Weilchen nicht brauchen, beträgt zwischen 40 und 60 Prozent. Es ist zudem sinnvoll, ihn alle ca. sechs Monate wieder nachzuladen.

Akku im Kühlschrank lagern

Urteil: Nicht unbedingt nötig.
Begründung: Manche Hersteller sprechen von 0 bis 10 Grad Celsius, manche von 5 bis 10 Grad Celsius, manche empfehlen wiederum eine Lagertemperatur von etwa 15 Grad Celsius. Es ist in der Tat so, dass sich Akkus zwischen 5 und 15 Grad Celsius pudelwohl fühlen. Wichtiger ist die Ladekapazität: Wenn Sie den Akku auf 40 bis 60 Prozent laden, macht ihm auch eine normale Zimmertemperatur wenig aus.



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