07.12.2012, 11:59 Uhr

Aruba analysiert und priorisiert WLAN-Verkehr

Aruba hat ein Gerät vorgestellt, das WLAN-Router vor dem Datenkollaps bewahren soll, indem Applikationen erkannt werden und entsprechend Bandbreite und Dienstgüte vergeben wird.
Mit AppRF lässt sich analysieren, welche Applikationen und Personen die WLAN-Router im Betrieb am meisten beanspruchen
Mit der Aruba-7200-Reihe können zwischen 500 und 2000 WLAN-Router verwaltet und der Datenverkehr über diese optimiert werden. Dabei ist der Wi-Fi Controller um einiges skalierbarer als die Vorgängermodelle. Zudem lassen sich mehr Netzteilnehmer identifizieren.
Ein neues Feature ist allerdings die zusätzliche Intelligenz der Reihe, beziehungsweise des zugehörigen Betriebssystem Aruba OS. Mit der AppRF genannten Zusatzfunktion lässt sich nämlich erkennen, welche Applikation die Datenströme gerade erzeugt, ob es sich dabei also um Youtube-Filme, Salesforce.com-Transaktionen oder VoIP-Gespräche handelt. Einmal identifiziert, geht der Controller unterschiedlich mit den verschiedenen Streams um und alloziert bei Bedarf und je nach Wichtigkeit mehr Bandbreite und bessere Dienstgüte. Daneben lässt sich der Datenverkehr auch nach Benutzern analysieren. So könnte theoretisch dem Firmenchef eine bessere Verbindung gegeben werden als dem Lehrling.
Die Aruba 7200er Reihe kommt in drei Varianten daher. Der Controller mit der Nummer 7210 unterstützt bis zu 512 WLAN-Router und 16'000 Anwender, der 7220 kommt mit bis zu 1024 Access Points klar sowie mit 24'000 Usern. Das Top-end-Modell Aruba 7240 schliesslich verwaltet bis zu 2048 WLAN-Geräte mit bis zu 32'000 Benutzern. Die eine Einheit im Serverschrank beanspruchenden Geräte kommen zudem mit verschlüsseltem Datenverkehr bei 40 Gigabit pro Sekunde Bandbreite und mit zwei Millionen Firewall-Sessions klar.
Die Preise beginnen bei 16'995 Dollar.



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