02.03.2012, 15:48 Uhr

Cyber-Kriminelle nehmen Tablets und Smartphones ins Visier

Der Malware-Report von G Data legt offen, dass sich Cyber-Kriminelle immer häufiger auf die Nutzer von Tablet-PCs und Smartphones spezialisieren.
Das auf IT-Sicherheitslösungen spezialisierte Unternehmen G Data hat in seinem Malware-Report die Verbreitung von Schadprogrammen im zweiten Halbjahr 2011 untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Anzahl neuer Schadprogramme für Smartphones und Tablet-PCs um den Faktor 2,5 angestiegen ist. Speziell Googles Betriebssystem Android steht im Zentrum der Hacker-Aktivitäten, hier wurde ein achtfacher Zuwachs im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 ausgemacht.

Als Grundlage für die Schadprogramme dienen oft Abwandlungen bereits im Umlauf befindlicher Schadcode-Apps. Auch veränderte Versionen eigentlich harmloser Applikationen dienen den Hackern oft als Träger für ihre Viren. Oft versenden diese teure Kurznachrichten oder greifen persönliche Daten wie Kontakte, Telefonnummern oder Anmelde-Daten ab. Doch auch Hacktivisten nutzen für ihre politischen Ziele immer häufiger Smartphone- und Tablet-Apps, um beispielsweise Botschaften an alle Kontakte im Adressbuch des Nutzern zu versenden. Durch Anpassungen können die Kriminellen ihre Schadprogramme mittlerweile in vielen Ländern verbreiten, früher liessen sich verseuchte Apps meist nur in einem bestimmten Land aktivieren.



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